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Channel: SC Preußen Münster 06 - 3. Liga - Offizielle Seite » Leichtathletik
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Außerordentliche Mitgliederversammlung: Einladung und Sonderöffnungszeiten

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Am Sonntag, dem 14. Januar 2018, um 11 Uhr, lädt der SC Preußen seine Mitglieder zur außerordentlichen Mitgliederversammlung in die Mensa am Ring ein. Diese Versammlung dient ausschließlich der Beratung von Anträgen, die sich mit der Ausgliederung der Profiabteilung des SC Preußen 06 e.V. Münster aus dem eingetragenen Verein und deren Überführung in eine Kapitalgesellschaft (GmbH & Co KG auf Aktien) befassen. Diese Versammlung ist von außerordentlicher Bedeutung für die Entwicklung des Vereins, sodass ein zahlreiches Erscheinen der Mitglieder dringend erbeten wird. Die entsprechende Einladung geht den Mitgliedern in diesen Tagen auf dem Postweg zu.

Tagesordnung

1. Diskussion und Beschlussfassung über Änderungen der Satzung des SC Preußen 06 e.V. Münster
2. Beratung und Beschlussfassung über den Ausgliederungsplan zur Überführung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes Profi-Fußball aus dem Verein in eine GmbH & Co KGaA im Wege der Ausgliederung zur Neugründung sowie über die Satzung der neugegründeten GmbH & Co KGaA mit dem Namen „Sportclub Preußen Münster 06 GmbH & Co KGaA“ und der persönlich haftenden Gesellschafterin „Sportclub Preußen Münster 06 Geschäftsführungsgesellschaft mbH“.
3. Anträge
4. Verschiedenes

Anträge eines stimmberechtigten Mitgliedes müssen bis spätestens sieben Tage vor der Versammlung schriftlich beim Präsidenten, gerichtet an die Geschäftsstelle, Fiffi-Gerritzen-Weg 1 in 48153 Münster, eingegangen sein.

Die zur Beschlussfassung stehenden Satzungsentwürfe, die noch von den DFB-Gremien geprüft werden, sowie der Entwurf des Ausgliederungsplans und weitere nach dem Umwandlungsgesetz vorgeschriebene Unterlagen, liegen ausschließlich für Vereinsmitglieder in der Geschäftsstelle zur Einsichtnahme bereit. Hierfür werden während der Betriebsferien (23.12.2017 bis 08.01.2018) entsprechende Sonderöffnungszeiten eingerichtet.

Sonderöffnungszeiten der Geschäftsstelle zur Einsicht in Ausgliederungsunterlagen

Mittwoch, 27. Dezember 2017, von 10 Uhr bis 12 Uhr

Donnerstag, 28. Dezember 2017, von 10 Uhr bis 12 Uhr

Freitag, 29. Dezember 2017, von 10 Uhr bis 12 Uhr sowie von 16 Uhr bis 18 Uhr

Dienstag, 02. Januar 2018, von 10 Uhr bis 12 Uhr

Mittwoch, 03. Januar 2018, von 10 Uhr bis 12 Uhr

Donnerstag, 04. Januar 2018, von 10 Uhr bis 12 Uhr

Freitag, 05. Januar 2018, von 10 Uhr bis 12 Uhr sowie von 16 Uhr bis 18 Uhr

Die Sonderöffnungszeiten dienen ausschließlich der Einsichtnahme in die Ausgliederungsunterlagen. Es können in dieser Zeit keinerlei Fanartikel erworben oder andere Vorgänge bearbeitet werden!

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Der SC Preußen wünscht ein frohes Weihnachtsfest!

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Wir wünschen allen Mitgliedern, Fans, Freunden und Förderern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start in ein hoffentlich gesundes und friedvolles Jahr 2018.

Große Herausforderungen liegen vor unserem SC Preußen, die es gemeinsam zu meistern gilt – als Verein und als Preußenfamilie.


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Deutsche Meisterschaften in Kassel ein Erfolg für Leichtathleten des SC Preußen Münster

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Am Freitag startete ein Tross von 12 Athleten und Athletinnen und 3 Trainern Richtung Kassel zu den Deutschen Meisterschaften der Aktiven. Für Samstag und Sonntag standen 7 Einzelstarts und 2 Staffelstarts auf dem Zeitplan.

Wessling überrascht sich selbst

Vor fast 13.000 Zuschauern durfte die noch Jugendliche Judith Wessling als Erste die besondere Atmosphäre in Kassel genießen. Vor ihrem Vorlauf über 400 m Hürden hatte sie am Freitag vor der Abreise noch ihr Abiturzeugnis überreicht bekommen. Somit war das erklärte Ziel von Athletin und Trainer Frank Bartschat schon im Vorlauf alles zu geben, möglichst die geforderte Norm von 59,65s für die U20-Weltmeisterschaften zu unterbieten, um anschließend schnell zum Abiball nach Lingen zurückzufahren. Leider machte ein Fehler an der 10. Hürde den Plan zunichte. Judith Wessling touchierte die letzte Hürde und konnte einen Sturz so gerade noch verhindern. Die Uhr blieb stoppte dennoch bei ausgezeichneten 60,15s, gleichbedeutend mit dem überraschenden Einzug ins Finale der besten Acht am Sonntag. So hieß es dann, am Sonntagmorgen wieder ” auf nach Kassel” und das Finale laufen. Ein bisschen müde vom Abiball belegte sie dort in 60,55 s in ihrem erst vierten 400m-Hürdenrennen seit 3 Jahren den 8. Platz. Felix Witte, ebenfalls über die 400m-Hürden am Start, hatte ein klares Ziel für seine ersten großen Deutschen Meisterschaften: eine neue Persönliche Bestleistung. Das ist ihm mit einem mutigen Rennen gegen den späteren Deutschen Meister Felix Franz auch gelungen. Er belegte in seinem Vorlauf in einer starken neuen Bestleistung von 53,17s den 5. Platz und wurde damit Gesamt-13.

Wettkampfpremiere für Lena Malkus ohne Happy End

Als die Weitspringerinnen für ihren Wettkampf an die Grube geführt wurden, war mit Lena Malkus die Titelverteidigerin am Start, die jedoch wegen einer langwierigen Verletzung und Krankheit noch keinen Wettkampf in 2016 bestreiten konnte. Trotz eines großen Trainingsrückstands stellte sie sich der Konkurrenz, um die Chance auf den Traum Olympiateilnahme zu wahren. Ein schwieriges Unterfangen, das die äußeren Umstände mit stark wechselnden Winden und ständigen Wettkampfunterbrechungen noch erschwerten. Das Ergebnis mit 6,02 m und Platz 8 bei nur zwei gültigen Sprüngen entsprach nicht dem, was sich Athletin und Trainerin Elke Bartschat vorgestellt hatten. Noch ist die letzte Chance jedoch noch nicht vertan, denn von den angetretenen Springerinnen konnte auch keine weitere die Olympianorm überbieten.

Garritsen mit Riesensatz auf Platz fünf

Nach dem Weitsprung konnte der mitgereiste Fantross an der Grube sitzen bleiben, denn dort schloss sich nahtlos der Dreisprung der Männer an. Ziel des U20-Athleten Christoph Garritsen war zunächst einmal, den in dieser Woche verlängerten Anlauf zu testen und mit einer guten Leistung die Arrivierten zu ärgern. Gleich im ersten Versuch konnte er Taten folgen lassen – mit einem Sprung auf 16,22m. Persönliche Bestleistung, Kreisrekord, erstmals über die magische 16-Meter-Marke und in einem leistungsstarken Wettkampf ein grandioser Platz 5.

Gleichzeitig waren zwei weitere Athletinnen des SC Preußen Münster auf der Laufbahn und im Wurfkäfig unterwegs. Maren Silies absolvierte ihren Vorlauf über 400 m. Mit 55,79 s belegte sie in ihrem Vorlauf den 4. Platz und konnte sich damit leider nicht für das Finale qualifizieren. Diskuswerferin Ulrike Giesa war mit ihrem Wettkampf ebenfalls nicht zufrieden. Sie warf den Diskus auf 53,07 m und verpasste als Neunte das Finale der besten Acht nur um 12 cm.

Frauen-Staffel auf Platz acht

Den Abschluss des ersten Wettkampftages bildeten die 4×100 m-Staffeln. Mit der Jugendstaffel und der Frauenstaffel schickte der SCP gleich zwei Staffeln ins Rennen. Die Jugendstaffel startete erstmals in der Besetzung Maxi Lütke-Bohmert, Imke Daalmann, Finja Wüller und Lea Kurdelbaum im ersten Lauf auf Bahn 6. In 47,43s liefen sie zur zweitbesten Saisonzeit, obwohl mit Judith Wessling und Meike Gerlach die beiden Schnellsten fehlten. Im abschließenden und schnellsten Lauf gingen die Frauen gegen so namhafte Staffeln wie MTG Mannheim, TV Wattenscheid, LG Olympia Dortmund oder LC Paderborn auf Bahn zwei ins Rennen. Auch hier ging mit Meike Gerlach, Luisa Bodem, Maren Silies und Lena Malkus eine Staffel ins Rennen, die in dieser Formation noch nie gelaufen ist. Mit 46,06 s und Platz acht stand am Ende somit ein überraschendes Ergebnis zu Buche.


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Christoph Garritsen springt locker zur WM-Norm – Felix Witte mit DM-Norm Dritter der Deutschen Hochschulmeisterschaften

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Schon bevor das Wettkampfwochenende richtig begonnen hat, purzeln bei den Leichtathleten des SC Preußen Münster Bestleistungen und Normen.

Staffeln mit Normen in Dülmen

Beim den am Mittwochabend ausgetragenen Staffel-Meisterschaften des Kreises Coesfeld/Ahaus in Dülmen lieferten zwei 4x100m-Staffeln in den Alterklassen U18 und U20 der weiblichen Jugend Bestleistungen ab. Die U18-Staffel in der Besetzung Frieda Breitkopf, Imke Daalmann, Lea Kurdelbaum und Nele Böse lief in 49,08s zur Norm für die Deutschen U18- und U20-Meisterschaften. Noch schneller unterwegs war die U20-Staffel mit Maxi Lütke-Bohmert, Judith Wessling, Meike Gerlach und Finja Wüller, die in starken 47,95s sowohl die DM-Norm für ihre Alterklasse aber auch für die deutschen U23- und die Aktiven-Meisterschaften unterboten. Für eine Überraschung sorgte außerdem Imke Daalmann, die in ihrem ersten Dreisprungwettkampf überhaupt mit 11,68m die Norm für die Deutschen U18-Meisterschaften knackte.

U18-Staffel

Die U18-Staffel mit Frieda Breitkopf, Nele Böse, Lea Kurdelbaum und Imke Daalmann (v.l.).

Christoph Garritsen mit PB und WM-Norm aus verkürztem Anlauf

Den Glanzpunkt am Donnerstag setzte Dreispringer Christoph Garritsen, der auf Einladung des deutschen Leichtathletikverbandes zum Qualifikationswettkampf für die Sprungdisziplinen nach Eppingen bei Heilbronn angereist war, um dort seinen ersten Saisonwettkampf zu bestreiten. Sowohl Trainerin Elke Bartschat als auch Christoph selbst sahen diesen Wettkampf als weitere Standortbestimmung auf dem Weg zu den U20-Weltmeisterschaften im polnischen Bydgoszcz, daher sollte zunächst auch wieder der verkürzte Anlauf genügen. Dass am Ende mit 15,78m sogar eine neue Bestleistung (vorher 15,74m) und die WM-Norm zu Buche standen, davon hatten beide höchstens zu träumen gewagt. Sollte Christoph diese Leistung in den nächsten Wochen bestätigen, ist eine Teilnahme bei der WM in greifbare Nähe gerückt.

Platz drei und Bestleistung für Felix Witte bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Paderborn

Mir vier Studierenden der Uni Münster reiste der SC Preußen in diesem Jahr zu den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Paderborn. Gleich im ersten Wettbewerb, den 400m-Hürden, war Felix Witte gefragt, der vor Wochenfrist in Flieden bereits die U23-Norm unterboten und die Aktiven-Norm dort noch knapp verpasst hatte, gefragt. In Paderborn konnte der Medizin-Student das in einem starken Rennen nachholen: In 53,48s stürmte er zu Platz drei, unterbot die Aktiven-Norm für Kassel und pulverisierte seine bisherige Bestleistung um fast eine halbe Sekunde.

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400m-Sprinterin Anne Marzi, die an der Uni Münster Biologie studiert, kam in ihrer Spezialdisziplin in guten 60,71s auf Platz acht der Meisterschaften und konnte außerdem über 100m mit 13,20s ihre persönliche Bestzeit um eine Zehntel steigern. Lydia Albrecht, Mathematik-Studentin an der WWU Münster, kam im Hochsprung auf Platz 12 (1,55m) und im ersten Dreisprung-Wettkampf seit 8 Jahren auf Platz 10. Abschließend lief die Staffel der Uni Münster mit kräftiger Preußen-Beteiligung in der Besetzung Anne Marzi, Dina Hemsing (LG Coesfeld), Lydia Albrecht und Wiebke Hörstmann-Jungemann auf einen starken siebten Platz.

DHM

Leichtathletik-Highlight am Samstag in Weinheim

Am morgigen Samstag folgt dann ein Leichtathletik-Highlight der Extraklasse: In Weinheim bei der Kurpfalz-Gala werden fast alle Athleten an den Start gehen, die sich für die internationalen Höhepunkte qualifizieren wollen. Mit dabei sind insgesamt 10 Preußen-Athleten. Erstmals in dieser Saison wird sich beispielsweise der Deutsche U20-Hallenmeister im Weitsprung Björn Klehn mit den besten Springern seiner Altersklasse messen. Ebenfalls auf der Meldeliste: Lena Malkus, die „ihr Wohnzimmer“ wieder für Höchstleistungen nutzen möchte. Maren Silies will über 400m in Richtung Bestleistung laufen. Ebenfalls sehr interessant dürfte der Auftritt der männlichen U20- Staffel über 4x100m werden: Mit Björn Klehn, Matthis-Leon Wilhelm und Christoph Garritsen stehen dort nämlich drei Springer zusammen mit dem einzigen Sprinter Lukas Genenger im Aufgebot.


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Preußen-Athletin Tabea Christ wird Dritte bei bundesweiter Wahl

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2017 war ihr Jahr und kaum hat das neue angefangen, hat Tabea Christ (19) schon die nächste Auszeichnung erhalten. Bei der Wahl zur deutschen Jugend-Leichtathletin des Jahres wurde die Wettkämpferin des SC Preußen 06 e.V. Münster Dritte und unterstrich mit diesem Erfolg auf Bundesebene ihr Standing in der Szene.

Hinter Kugelstoßerin Julia Ritter und Sprinterin Keshia Kwadwo (beide TV Wattenscheid 01) kam Weitspringerin Tabea Christ mit 10,9 Prozent der abgegebenen Stimmen auf den Bronze-Rang und verwies sieben andere Konkurrentinnen auf die Plätze. Deutschlands „Leichtathleten des Jahres“ und „Jugend-Leichtathleten des Jahres“ wurden ermittelt durch die Publikumswahl von leichtathletik.de, der Fachzeitschrift „Leichtathletik“ und den „Freunden der Leichtathletik“. Mehr als 40.000 Stimmen sind in diesem Jahr insgesamt eingegangen.

Die im Vorjahr zum SC Preußen gewechselte Studentin Tabea Christ zeigte sich 2017 zum Saisonhöhepunkt hin in absoluter Top-Form: Erst steigerte sie im Juli in der Qualifikation bei den U-20-Europameisterschaften im italienischen Grosseto ihre persönliche Bestleistung um acht Zentimeter auf 6,39 m, dann packte sie im Finale noch einmal zwei Zentimeter drauf. Für ihren Sprung auf 6,41 m wurde sie mit der Silbermedaille belohnt. Insgesamt holte die vormalige Stadtlohnerin in der letzten Saison auch noch vier DM-Medaillen im Weitsprung oder mit der Staffel des SC Preußen.


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Saisonstart der Preußen-Athleten wird mit Titelgewinnen gekrönt

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In einer blitzschnellen Staffel, gleich zweifach im Dreisprung sowie auf einer Mittelstrecke und im Hammerwurf dominierten Athletinnen und Athleten des SC Preußen 06 e.V. Münster bei den Westfalenmeisterschaften in Dortmund und NRW-Titelkämpfen in Leverkusen. Medaillen gab es zum Start in die Hallensaison in weiteren Disziplinen.

In der Helmut-Körnig-Halle an der Dortmunder Strobelallee und in Leverkusens Halle im Stadion Manfort setzten die Preußentrainer Elke und Frank Bartschat ein Starter-Dutzend ein, das sich direkt im ersten Jahresvergleich topfit präsentierte mit insgesamt 15 Plätzen in den Top 8 und zehn Medaillen. Viermal wurde gleich die Qualifikation für deutsche Meisterschaften in unterschiedlichen Altersklassen gebucht.

Als besonders wertvoll ragt der Sieg der 4 x 200-m-Staffel der Frauen heraus. Frieda Breitkopf, Judith Wessling, Luisa Bodem und Imke Daalmann siegten in dieser Starteihenfolge in 1:40,20 Minuten vor der Konkurrenz der LGO Dortmund und dem TV Gladbeck, die in 2017 noch vor den Adlerträgerinnen lagen. Der geplante Start von Lena Malkus fiel deren Grippeerkrankung zum Opfer – das nominierte und sehr junge Quartett aber zeigte Biss und Einzelne steckten auch die zuvor schon absolvierten Einzelstarts weg.

Preußen-Neuzugang Florian Hornig, Jahrgang 2000, gelang als jüngstem Starter im Dreisprung der Männer im dritten Versuch ein Satz auf stolze 14,10 m, der von keinem Gegner auch nur annährend gekontert wurden. Der vormalige Starter der TSG Dülmen war im Vorjahr Vierter der U-18-DM mit 14,02 m. Der in Dülmen noch zu Schule gehende Hornig, auch als starker Hochspringer unterwegs, hatte bisher im Dreisprung unter dem Dach eine Bestmarke von 13,50 m zu Buche stehen.

Disziplin-Kollegin Imke Daalmann siegte im Frauen-Wettbewerb mit 11,81 m, die im vorletzten Versuch erreicht wurden. Vier Konkurrentinnen hielten hier nicht mit. Über 800 m war Margot Wyrwoll in 2:22,59 Minuten alleine auf weiter Flur und ergo die Siegerin, denn außer der Starterin aus dem Jahrgang 1991 bewarb sich keine Konkurrentin um den Titel – daher startete die SCP-Athletin beim Lauf der Männer.

Luisa Bodem kam im Weitsprung mit 6,05 m nach vier Versuchen auf Rang zwei, weil außer der Wattenscheiderin Ronja Frei, die 6,14 m vorlegte und damit gewann, keine mehr zu bieten hatte. Matthis Leon Wilhelm wurde mit 7,29 m Weitsprung-Dritter – gesichert wurde der Treppchenplatz im letzten von drei gültigen Versuchen. Im 200-m-Feld der Frauen war Frieda Breitkopf als Jüngste keck genug, in 25,21 Sekunden Bronze zu holen. Gerade dieser Rang war in der elfköpfigen Konkurrenz stark umkämpft auf den letzten Metern. Über die doppelte Strecke ließ Judith Wessling nicht locker, bis sie in 58,07 Sekunden Rang drei sicher hatte.

In Leverkusen mussten Tom Brack und Preußen-Neuzugang Alisha Dermane-Tiko, die U-18-Starterin, gegen NRW-Konkurrenz und tatsächlich draußen vor der Tür ran. Preußens Hammerwerfer wurde mit 52,43 m NRW-Dritter bei den Männern und bester westfälischer Athlet. Die Diskuswerferin aus dem Jahrgang 2002, die jetzt im Sportinternat an der Salzmannstraße heimisch ist, kam mit 33,07 m als Zweitbeste aus Westfalen auf den dritten Rang im Bundeslandvergleich.

Den Dortmunder Sonntag und das große Indoor-Meeting in der bekannten Halle nutzten die Preußen-Weitspringerinnen Tabea Christ und Luisa Bodem zum Vergleich in einem auch international bestückten Klassefeld. Vor 2500 Zuschauern wurde Erstgenannte Sechste mit 6,02 m und die tags zuvor mehrfach geforderte Bodem Achte (5,82 m).


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Ein Athleten-Trio aus Dülmen will sich im Dress des SC Preußen steigern

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Ganz zufällig kommt es nicht, dass gleich drei junge Leichtathleten der TSG Dülmen zum SC Preußen 06 e.V. Münster gewechselt sind. Wenn auch Manuel Sanders als der Älteste aus diesem Trio eher sein eigenes Ding machte, trifft er Florian Hornig und David Schepp wieder, die bereits beim Ex-Club gemeinsam im Training standen.

Sanders, Jahrgang 1998, ist leicht auszumachen in der Gruppe. Der blonde Zwei-Meter-Mann ragt eben heraus. Die 400-m-Strecke, die längste Sprintdisziplin dieses Sports, sind seine bevorzugte Distanz. Lange Zeit absolvierte diverse Disziplinen, weil die TSG-Trainer großen Wert auf eine breite Ausbildung legten. Seit er 2016, in der Regel war er hier noch als Zehnkämpfer unterwegs,  die Stadionrunde in Angriff nahm.

„Das war eher Zufall, aber es sprang eine Zeit von 48,18 Sekunden dabei heraus“, erzählte er. Claudia Marx, DLV-Bundestrainerin, bekam Wind davon und riet ihm zur Spezialisierung. 2016 lief Sanders prompt im deutschen U-20-Quartett bei der WM in Polen auf Rang fünf. Ein Jahr später besiegte er die deutsche Altersklassen-Konkurrenz und wurde Siebter bei der EM in Italien. Mit später erreichten 46,63 Sekunden wird er als Sechstbester der Männer in der Bestenliste von 2017 geführt.

Der Verwaltungskaufmann-Azubi der Außenwirtschafts-Akademie in Münster (AWA) pendelte der beruflichen Zukunft wegen schon länger in die Uni-Stadt und genießt jetzt die kürzeren Wege nach Feierabend ab 17 Uhr. In der Leichtathletikhalle am Horstmarer Landweg hat er vormals bereits Krafttraining absolviert. Jetzt wird der Treffpunkt der Preußen auch die Anlaufstelle des in Dülmen lebenden Athleten. „Es wird es vom Umfang her einen Tick mehr, vor allem aber intensiver“, ist Sanders sicher. Sechs wöchentliche Einheiten zu je zwei oder zweieinhalb Stunden stehen an.

Eine siebte soll oben drauf gepackt werden. Mit dem Ziel, die „Unterdistanz-Leistungen“ zu steigern, die auf der den Atem nehmenden Strecke ausbaufähig seien. „Ich bin auf den ersten 100 Metern eher langsam, aber auf den letzten eher schnell“, vergleicht er sich mit anderen Assen. In diesem Jahr können die Europameierschaften der Männer ein Ziel sein, im nächsten die EM seiner U-23-Altersklasse. „Und natürlich denkt unserseins auch an 2020“, sagt er ehrlich. Dann steigen in Tokio die Olympischen Spiele.

SCP_LA_Hornig_FlorianZwei Jahre vorher will Florian Hornig, Jahrgang 2000, sein Abi auf dem Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium in Dülmen machen. Der als Dreispringer und Hochspringer aktive Youngster gewann gerade seinen ersten Titel für die Preußen, weil er im Männerfeld die Westfalenmeisterschaften mit einer Dreisprung-Bestleistung von 14,10 m dominierte. Bei der TSG trainierte ihn sein Vater Michael, der den Wechsel unterstützte. „Wegen der besseren Bedingungen hier“, weiß der 1,83 m große Athlet, der mit seinen 63 kg ein Leichtgewicht ist. Eine Stunde für Hin- und Rückweg wird nun eingeplant – und selbstredend die Leistungssteigerung. „Ich möchte gerne international starten.“ Und später vielleicht in Münster studieren.

SCP_LA_Schepp_DavidEin Jahr jünger ist David Schepp, den Michael Hornig ebenfalls ausbildete. „Bei den Preußen finde ich die passende Trainingsgruppe“, nennt der als Mehrkämpfer erfolgreiche Schüler des Berufskollegs in Dülmen die Wechselmotivation. „Die bessere Anlage hier macht auch was aus.“ Aktiv ist der 1,93 m lange Athlet als Hochspringer sowie Diskus- und Speerwerfer. Noch geht das alles zusammen. „Okay, wenn ich im Diskuswerfen weiter kommen will, müsste mehr Masse auf den Körper!“

Der U-18-Starter geht noch dosiert ans Werk, denn eine Meniskus-OP Mitte Dezember verlangt einen vernünftigen Neuaufbau. „Hochsprung geht aktuell noch gar nicht.“ Freuen würde er sich, Ende Februar wieder als Speerwerfer starten zu können – die Norm für die deutschen U-18-Meisterschaften hat er in der Tasche.

Vor genau einem Jahr stand David Schepp, noch als Starter für die TSG, gemeinsam mit Preußen-Weitspringerin Tabea Christ (damals SuS Stadtlohn) auf dem Treppchen – als der Leichtathletik-Ausschuss des Kreises Ahaus/Coesfeld in Vreden die Besten des Jahres 2015 auszeichnete.

Text: Thomas Austermann


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Drei zweite Plätze für Preußen-Athleten bei der WN-Sportlerwahl

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Gleich dreimal landeten Preußen-Athleten am Montagabend bei der WN-Sportlerwahl auf dem Treppchen und ernteten damit den verdienten Lohn für starke Leistungen im Sportjahr 2017. Drei zweite Plätze und ein starker vierter Rang sprangen insgesamt für die Adlerträger heraus. Zwei Fußballer und zwei Leichtathleten waren nominiert und standen in der Gunst der WN-Leser weit oben.

scp_LA_sportlerehrungAls zweitbester Junioren-Sportler des Jahres wurde im GOP-Varieté Drittligaprofi Tobias Warschewski geehrt, für den sein Trainer Marco Antwerpen den Preis stellvertretend in Empfang nahm. Bei den Sportlerinnen des Jahres landete SCP-Leichtathletin Tabea Christ, die auf ihre bisher beste Saison zurückblicken kann, ebenfalls auf dem zweiten Rang. Einen hervorragenden zweiten Platz fuhr auch SCP-Leichtathlet Jonas Breitkopf bei den Senioren ein, Luca Steinfeldt, Fußballer in der U23, verpasste das Treppchen als Viertplatzierter denkbar knapp.


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U-20-Athleten des SC Preußen als Westfalenmeister zu Medaillen

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In der Bielefelder Seidenstickerhalle stellten sich junge Preußen-Leichtathleten der Konkurrenz, die auch bei den U-20-Westfalenmeisterschaften triumphieren wollte. Dreimal lagen die Adlerträger aber besser auf Kurs als alle anderen. Nicht allein die neuen Meister holten noch mehr Medaillen.

Dem für Sprint- und Sprungwettbewerbe wenig idealen, weil nachgebenden, Untergrund mussten alle Athleten erst einmal nutzen lernen. Frieda Breitkopf (Jahrgang 2000) gelang das über 400 m in 59,28 Sekunden. Nachdem sie zuvor die halbe Distanz in ihrer neuen Hallenbestzeit (25,09) gepackt und hier Rang drei erobert hatte, distanzierte sie über die 400 mit 50 Metern Vorsprung im Ziel alle Mitbewerberinnen überdeutlich und wurde de fakto weder gefordert noch zu einer Klassezeit gezwungen.

Als „Leichtgewicht“ hatte es Neuzugang Florian Hornig (Jg. 2000) bei dem Boden schwer, in zwei Disziplinen den richtigen Druck beim Absprung zu entwickeln. Im Hochsprung reichten 1,90 m zu Rang drei. Im Dreisprung stand nach zwei Versuchen und 13,66 m fest, dass ihm niemand gefährlich werden kann. Mit der Marke stieg er wegen Rückenbeschwerden aus und siegte. Die Qualifikation zu den Deutschen Jugendmeisterschaften unterbot der Schüler aus Dülmen erneut.

Aktuell die Nummer eins im U-20-Bereich Deutschlands ist die Dreispringerin Imke Daalmann (Jg. 1999), die in Bielefeld mit 12,17 m und persönlicher Hallenbestweite gewann. Im sechsten Versuch schaffte sie diesen Satz und verschenkte noch ein ganzes Stück. Im Weitsprung stieg sie nach erreichten 5,49 m und Rang drei aus.

Aus der von Thomas Brack trainierten Gruppe ragte Kugelstoßer Egor Tvorogov (Jg. 1999) heraus, denn er verbesserte sich gleich um einen Meter und holte mit 14,49 m Rang drei. Nach langer Verletzungspause meldete sich Christina Dalhoff (Jg. 2001) zurück als Siebte im Dreisprung (10,82 m) und war gut zufrieden.

Beitrag: Thomas Austermann


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Nur ein kleiner Kreis gesund und munter: Drei NRW-Medaillen für die Preußen-Athleten

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Die NRW-Meisterschaften hatten etliche Leichtathleten des SC Preußen 06 e.V. Münster im (Hallen-)Plan. Nicht jedem Startwilligen war das Dabeisein aber auch vergönnt. Diverse Infekte rissen die Gruppe auseinander. Mit je einem ersten, zweiten und dritten Rang kehrten der Tross trotzdem aus Dortmund heim. Und mit wichtigen Erkenntnissen.

Preußentrainer Frank Bartschat musste erkrankt passen, seine Gattin Elke Bartschat kümmerte sich an beiden Tagen um die wenigen wirklich Gesunden. Florian Hornig und Lukas Genenger reisten gar nicht an, andere stoppen ihr Weitermachen nach zwecklosen Versuchen vor Ort. „Unser Abschneiden war unter diesen sehr ungünstigen Vorzeichen in Ordnung“, wertete die Preußen-Trainerin. „Allerdings mussten die meisten damit leben, ihr Potenzial nicht ausschöpfen zu können.“

Imke Daalmann ließ im Dreisprung erneut der Konkurrenz der U-20-Altersklasse kein Vorbeikommen. Und siegte mit vergleichsweise mäßigen 11,78 m. Ebenfalls grippemäßig belastet, kam sie im Weitsprung nicht wirklich voran. Im Weitsprung der Männer gab es Silber durch Matthis Leon Wilhelm mit 7,26 m und die gleichfalls gehandicapte Tabea Christ wurde Dritte im Weitsprung der Frauen (5,93 m). Luisa Bodem sprang in dieser Konkurrenz nur drei Zentimeter weniger weit als Fünfte.

Der U-20-Konkurrenz stellte sich die von Hemmnissen verschonte Sprinterin Frieda Breitkopf (Jahrgang 2000), die Vierte über 200 m wurde und in 25,70 Sekunden sowie als Fünfte über 60 m in 7,86 Sekunden jeweils neue Hallenbestzeiten erreichte und damit ihre viel versprechende Form dokumentierte.

Auf dem Weg zurück zur echten Wettkampfpraxis hat Weitspringerin Lena Malkus eine weitere wichtige Etappe gemeistert. Die 24-Jährige Studentin startete nach vielen Rückschlägen  – eine Tropen-Infektion und daraus resultierende Verletzungen – erstmals seit zweieinhalb Jahren in einer Einzeldisziplin. Über 200 m erreichte sie in 24,87 Sekunden den sechsten Rang. Die DM-Norm (24,80) wurde nur knapp verfehlt.

Für Lena Malkus ist jeder Start wichtig – ihr Körper erlaubt ihr wieder, Wettkampf-Belastungen aufzunehmen. Die deutsche (Weitsprung-)Meisterin von 2015 hat weitere Rennen im Kalender notiert, nämlich bei der Hallen-DM (17./18. Februar, ebenfalls in Dortmund). Als Weitspringerin will sie dann wieder im Sommer starten. „Dortmund tat ihr gut“, wertete Elke Bartschat, zumal Lena Malkus schon in der Vorbereitung auf den Start überzeugte und ihren Weg ging – unbelasteter, als es zuvor möglich war.

Text: Austermann


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Zwei Mädels für Preußen Münster: Leichtathletinnen streben Seite an Seite vorwärts

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Das passte schnell und das passt noch immer: Die neuen Leichtathletinnen im SC Preußen 06 e.V. Münster, Fiona Wildemann aus Borghorst und Alisha Dermane Tiko aus Stadtlohn, die im Sportinternat Münster lebt, gehen gerne gemeinsam zur Schule und zum Training. Gute Voraussetzungen, um Seite an Seite die Pläne zu verwirklichen.

Fiona Wildemann, Jahrgang 2003, hat nach vier Jahren den TuS Germania Horstmar verlassen, den sie laut Trainerin Fenja Gude „mit viel Spaß und tollen Leistungen vertreten hat“, nachdem sie sechs Jahre lang in ihrer Heimatstadt für den TV Borghorst startete. Über das Stützpunkttraining in Münster bekam sie Kontakt zum SC Preußen – und zog dann den Wechsel konsequent durch. Denn auch ihre Schule ist seit dem Sommer eine andere, die NRW-Sportschule Pascal-Gymnasium nämlich. Hierhin pendelt sie täglich. „Das hat alles bestens geklappt und ich habe auch noch immer den Kontakt zu meinen Freunden daheim“, sagte uns die Vielseitige.

Der Mehrkampf war früher ihr Programm. Jetzt nimmt sie „Hürden, Sprint und Staffel“ in den Fokus. „Ich kann beim SC Preußen mehr trainieren und das kommt mir entgegen. Denn ich trainiere wirklich gerne.“ Ihren Wunsch, den Mehraufwand zu leisten, unterstützt die Familie nicht nur mittels Fahrdienst. „Die letzte Entscheidung zum Wechsel blieb aber mir überlassen.“

„Ich bin sehr froh“

SCP_LA_Alisha Dermane TikoIn Alisha Dermane Tiko, Jahrgang 2002, hat sie schnell eine Freundin gefunden. Die gebürtige Gronauerin wetteiferte zuletzt für SuS Stadtlohn. 2017 wurde sie in den drei Wurfdisziplinen Diskus (30,67 m), Kugelstoßen (12,57 m) und Speerwurf (35,91 m) Dritte, Zweite und Erste der Westfalenmeisterschaften. Nach einer Probewoche Mitte 2017 entschloss sie sich zum Wechsel – aufs Sportinternat an der Salzmannstraße, aufs Pascal-Gymnasium und zum SC Preußen, für den sie seit Januar startberechtigt ist.

„Ich bin sehr froh, diese Entscheidungen getroffen zu haben. Ich habe mich sehr gut eingelebt und bekomme die Unterstützung, die ich brauche“, kann die 1,80 m große Athletin schon ein Zwischenfazit ziehen. „Ich habe in Münster schon viele nette Menschen kennengelernt.“ Preußens Disziplintrainer Thomas Brack lässt den neuen Schützling mit dem Diskus und dem Hammer ins Training, drinnen und draußen. „Der Diskus steht eher im Mittelpunkt, aber ich mag beides.“ Und am liebsten wäre es ihr, wenn sie im Juli bei den Deutschen U-18-Meisterschaften in Rostock dabei sein darf.

Text: Austermann


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Grippe plagt die Preußen-Athleten: Ein Trio stellt sich aber den U-20-Titelkämpfen

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Zwangsweise machten die meisten Leichtathletinnen und -athleten des SC Preußen 06 e.V. einen mehr oder minder großen Bogen um die Hallenwettkämpfe. Die derzeit in hohem Ausmaß um sich greifende Grippe packte bei den beanspruchten und daher immer besonders gefährdeten Sportlern richtig zu. Ein Preußen-Trio stellte sich immerhin den Prüfungen bei der deutschen U-20-Meisterschaft in Halle an der Saale.

In der Sporthalle Brandberge wurde am Ende ein Fazit eingedenk der Umstände gezogen. Die Trainer Elke und Frank Bartschat wussten Resultate einzuordnen. „Wir sind ziemlich gebeutelt gestartet. Und haben dann noch das Beste daraus gemacht“, sagte der Preußen-Coach, der auf die halbe eingeplante Besetzung verzichten musste. Denn Lukas Genenger, Berenike Paul und Speerwerfer David Schepp mussten komplett passen.

Frieda Breitkopf (Jahrgang 2000) stellte sich der Doppelbelastung und erreichte über 200 m das Finale, weil ihr gleich im Vorlauf eine Hallenbestzeit – mit der zweitschnellsten Vorstellung überhaupt – auf dieser Distanz gelang. 24,88 Sekunden hätten ihr einen besseren Final-Platz als die enge Bahn eins einbringen können oder müssen. Dem Handicap aber stellte sich die Schülerin und erreichte in 25,16 Rang sieben. Über die 60 m (7,90 Sek.) schrammte sie knapp an ihrem Bestwert vorbei und verpasste den Endlauf.

Imke Daalmann (Jg. 1999) wagte sich, obschon ihr kranheitsbedingt einige technische Einheiten im Training fehlten, zuerst an den Dreisprung und schaffte mit 11,99 m aus dem ersten Versuch Platz sechs. 20 Zentimeter fehlten zu Bronze. Tags darauf saß im Weitsprung nach drei Versuchen nicht viel mehr drin, weil sie beim Absprung etliche Zentimeter verschenkte. 5,65 m bedeuteten Platz neun.

Neuzugang Florian Hornig (Jg. 2000) erreicht im Dreisprung 13,82 m. Nach dem Einspringen dauerte es eine gefühlte Ewigkeit bis zum Wettkampf. „Das ging zu Lasten des Athleten“, erkannte Frank Bartschat, dass „Florian den Faden verloren hat.“ Auf die Teilnahme am Hochsprungwettbewerb verzichtete man anschließend – die seit Wochen anhaltende Rückenproblematik foderte ihren Tribut. „Unter den Bedingungen war das alles okay bei dieser DM“, so Frank Bartschat.

Die beiden Trainer reisen jetzt vor ins Warme und richten im Quartier auf Teneriffa alles her, um am Samstag 17 von insgesamt 20 Preußen-Athleten begrüßen zu können. Ein Trio reist später nach ins Trainingslager, das auf drei Wochen ausgelegt ist. Mit Lena Malkus, die sich der Comeback-Vorbereitung im Weitsprung widmen wird, Jonas Breitkopf nach Mittelfußbruch sowie Christoph Garritsen nach überstandener Knie-OP sehnen sich drei Asse nach beschwerdefreiem Sport und gutem Klima.


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Arbeiten im Ferienort: SCP-Leichtathleten nutzen das Klima an der Südwestküste von Teneriffa

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Sportler kommen gerne hierher, sind aber immer die Ausnahme im Ferienort Playa de las Américas.  An der Südwestküste Teneriffas quartieren sich erneut die Leichtathletinnen und -athleten des SC Preußen 06 e.V. Münster ein, die die günstigen Bedingungen auf der größten der zu Spanien gehörenden Kanarischen Inseln voll ausnutzen.

Im Stadion des Städtchens tummeln sich aktuell noch 20 andere Athleten – man tritt sich nicht auf die Füße bei den vielen Einheiten, die täglich ab 8.45 Uhr zu absolvieren sind. Unweit des Drei-Sterne-Hotels Catalonia Oro Negro ziehen die Preußentrainer Elke und Frank Bartschat ein straffes Programm durch. Das äußere Klima – morgens locken bereits 26 Grad ins Freie – passt, das innerbetriebliche mithin auch. „Es liegt auf der Hand, dass die Stimmung steigt, wenn man so ideale Bedingungen vorfindet“, wertet Frank Bartschat. Dass sich die Athleten fernab der berühmten Partyzone tummeln, stört sie kein Stück.

scp_LA_teneriffa_2.jpgIm Stadion steht nahezu täglich zwischen 8.45 und 11.30 Uhr für die eine Gruppe Krafttaining auf dem Plan, dann folgt die nächste bis 13.30 Uhr. Nach dem Mittag geht es von 15 bis 17 Uhr für einen SCP-Teil weiter mit Technikeinheiten zu Sprint und Sprung, die andere Abteilung ist von 17 bis 19 Uhr aktiv. Da auch ein Physiotherapeut mitreiste, ist die Pflege der beanspruchten Körper garantiert. Nach dem Abendessen um 20 Uhr ist dann wirklich auch Feierabend. Freizeit tagsüber gibt es nach je fünf Einheiten für einen halben Tag und nach je zehn Einheiten für einen ganzen Tag. Bis zum 22. März ist das Trainingslager durchgetaktet.

Ein Experte in Sachen Schule hat auch zu tun, denn einige Preußen müssen sich vor Ort noch Klausuren stellen. Die liegen entweder im versiegelten Briefumschlag parat oder werden per Mail übermittelt. Nach getaner Arbeit unter Aufsicht werden die Anworten eingescannt und der heimatlichen Penne zugesendet.

Auch in diesem Quartier bekamen Preußenathleten schon Besuch, der sich nie anzukündigen pflegt: Morgens in der Frühe um 7.15 Uhr klingelten Vertreter der NADA, der „Nationalen Anti Doping Agentur Deutschland“, an der Türe. „Das kennen wir ja längst und überrascht uns nicht. Da alle Athleten sauber sind, stört uns dieses Vorgehen kein Stück. Auf dem Niveau, auf dem wir uns bewegen, ist das Prozedere normal“, so Frank Bartschat.

Die unterschiedlich lange und mit unterschiedlichen Blessuren kämpfenden SCP-Athleten trimmen sich geduldig gen vollständiger Belastung. Das trifft auf Lena Malkus, Christoph Garritsen und Jonas Breitkopf zu, die die Wärme und die Bedingungen zu nutzen wissen. Und auch den Abstand zum normalen Alltag, der sie zuhause doch nur im Griff hätte.

Text: Thomas Austermann


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Preußen-Talente mit Titelgewinn bei den Westfälischen U-16 Meisterschaften in Hagen

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Bei den Westfälischen U-16 Meisterschaften in Hagen am 10. September bestritten fünf Talente des Preußen-Nachwuchses einen erfolgreichen Saisonabschluss: Im 100m-Sprint gelang Alena Fischbach (W14) und Ole Patterson (M15) jeweils der Einzug ins A-Finale, in dem Alena in einer Zeit von 13,17s Fünfte und Ole in 12,18s Sechster wurde. Berenike Paul (W15) und David Steckelbach (M14) gelang über dieselbe Distanz der Einzug ins B-Finale, das Berenike in einer Zeit von 13,33s für sich entschied. David wurde mit 12,88s Vierter und landete im Gesamtfeld auf dem zehnten Rang.

Unbestrittener Höhepunkt des Wettkampftages war jedoch der Dreisprung der W15, in dem Berenike Paul im letzten Versuch mit hervorragender persönlicher Bestleistung von 10,51m zum Titelgewinn sprang. Christina Dalhoff wurde mit 9,66m Fünfte.

 


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37. Havixbecker Schüler-Sportfest mit 38 Preußen

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Zum letzten Mal hieß es für diese Bahnsaison: “Höher, Schneller, Weiter”. Diesem Ruf waren 38 junge Preußenathletinnen und -athleten gefolgt, um noch einmal ihr Bestes zu geben und die eigene Bestmarke vielleicht noch etwas nach oben zu schrauben. Heraus kamen dabei viele tolle Ergebnisse und Platzierungen:

U10

Sehr gut aufgelegt zeigten sich Jari Reiners (2007), Katinka Monschein (2007) und Joyce Schüttelhöfer (2006). Katinka konnte die 50m in guten 8,93s, den Weitsprung mit erstmals übersprungen 3 Metern und die stark gelaufenen 800m in 3:11,07min für sich entscheiden. Die gleiche Ausbeute gelang Jari Reiners, der die 50m in 8,65, den Weitsprung mit sehr guten 3,50m und die 800m in 2:58,85min für sich entscheiden konnte. Außerdem wurde Jari Zweiter im Schlagballwurf in seiner Altersklasse. Joyce schaffte es sogar bei vier Starts vier Mal, sich ganz oben in die Ergebnisliste einzutragen. Am Ende des Tages standen für sie 8,33s über die 50m, 3:04,57min über 800m, 28,50m im Schlagballwurf und 3,44m im Weitsprung zu Buche. Weitere Platzierungen auf dem Treppchen errangen Aaron Hoffmann (2007) mit einem ersten Platz über 50m in starken 8,08s, sowie Platz zwei über 800m, Peter Hildebrandt (2007) wurde im selbigen 800m-Lauf Dritter. Felix Schlosser (2007) schaffte ebenfalls einen dritten Platz im Schlagballwurf mit geworfenen 33m. Im 50m-Sprint der W8 ersprintete sich Hanne Wessendorf in 9,37s einen starken dritten Platz.

U12

An die tollen Ergebnisse der U10 schlossen die jungen Athletinnen und Athleten der U12 nahtlos an. Majka Kruszyna (2006) nahm dabei dreimal auf dem Treppchen Platz. Gewinnen konnte sie die 50m in 8,24s, sowie den Weitsprung mit 3,65m. Zu einem starken zweiten Platz sprang sie bei ihrer Premiere im Hochsprung mit 1,10m. Die Abräumer in der W11 waren Laura Brandhofe und Franziska Lupfer. Laura konnte den Ballwurf mit 36,50m für sich entscheiden, wo auf dem zweiten Platz Franzi mit 32m folgte und den Doppelsieg komplettierte. Über 50m erreichte Laura mit einer neuen Bestleistung von 7,61s den zweiten Platz. Selbige Platzierung erreichte Laura im Hochsprung mit ebenfalls neuer Bestleistung von 1,18m. Im Weitsprung gingen Platz 2 und 3 ebenfalls an die genannten Preußen. Hier hatte Franzi nun mit gesprungen 4,25m knapp die Nase vor Laura mit erreichten 4,04m. Im abschließenden 800m-Lauf ließ Franzi nichts anbrennen und sicherte sich den Tagessieg in 2:54,97min. Dritte wurde in diesem Lauf Johanna Herbst, die nach 3:06,73 finishte.

U14

Die Schwester hatte vorgelegt und Niklas Kruszyna (2003) nahm die Herausforderung an. Die 75m sprintete er in 10,83sec und erreichte damit Platz eins seiner Altersklasse. Den Weitsprung mit gesprungenen 4,42m, sowie den Hochsprung mit 1,40m konnte er ebenfalls mit diesen tollen Ergebnissen für sich entscheiden. Im Ballwurf (42m) ließ er noch einen dritten Platz am Ende des Wettkampfes folgen. Knapp geschlagen gegeben musste sich im 75m-Lauf Elohme Haskaj, die aber mit ersprinteten 10,75sec sehr nahe an ihre Bestzeit heranlief.

U16

In der U16 wurden innerhalb dieses Wettkampfes die Kreismeisterschaften ausgetragen. Dort schafften es die weiblichen Athleten in jeder Disziplin (außer den 800m) die Titel zu erringen. Alena Fischbach (2002) gewann die 100m in 13,11s sowie ihre Paradedisziplin, die 80m Hürden, trotz Problemen beim Anlaufen an die erste Hürde, in 13,08s. Den Weitsprung mit 4,07m als auch den Ballwurf mit 37,50m konnte Greta Foet (2002) für sich entscheiden. In der W15 ging kein Weg an Berenike Paul (2001) vorbei. Vier Starts, viermalige Kreismeisterin hieß es am Ende: 100m in 13,32s, 80m Hürden in 12,64s, Weitsprung mit 4,23m und ein Ballwurf mit 37,50m standen am Ende auf ihrer Habenseite.

David Steckelbach (2002) schaffte es noch einmal, seine Saisonbestzeit zu verbessern und sicherte sich in neuer Bestleistung von 12,72s den 100m-Kreismeistertitel. Der Titel im Ballwurf ging ebenfalls an David mit 60,50m. Im Weitsprung erreichte er den zweiten Platz mit dem weitengleichen Henri Poeche (2002), dessen zweitbester Versuch knapp hinter dem von David lag. Jonas Ja (2003) schaffte es endlich, die 1,60m im Hochsprung zu überspringen. Am Ende gingen 1,62m und Platz eins in die Ergebnisliste ein. Ebenfalls für sich entscheiden konnte er den Ballwurf 51,50m, sowie den Weitsprung mit gesprungenen 5,01m. Im 100m-Lauf wurde Jonas mit 13,20s zweiter hinter Ole Patterson (2003), der in 12,37s zum Sieg sprintete. Im Weitsprung erreichte Ole 4,87m und wurde Zweiter. Überraschen weit flog bei Ole anschließend der Ball auf eine Weite von 44,50m.

Insgesamt absolvierten die Preußenathleten 130 Einzelstarts und erzielten viele tolle Platzierungen, aber auch, wenn nicht sogar wichtiger, persönliche Bestleistungen. Für das Trainerteam bildete der Wettkampf einen mehr als gelungenen Saisonausklang und machte Lust auf das neue Wettkampfjahr 2017.

Text: Stefan Vinbrüx37. Schüler-Sportfest Havixbek 37. Schüler-Sportfest Havixbek 37. Schüler-Sportfest Havixbek 37. Schüler-Sportfest Havixbek 37. Schüler-Sportfest Havixbek 37. Schüler-Sportfest Havixbek 37. Schüler-Sportfest Havixbek 37. Schüler-Sportfest Havixbek 37. Schüler-Sportfest Havixbek 37. Schüler-Sportfest Havixbek 37. Schüler-Sportfest Havixbek 37. Schüler-Sportfest Havixbek


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Preußen-Athleten dürfen 34 Starts bei Deutschen Meisterschaften anpeilen

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Die erste und rund vierwöchige Vorbereitungsphase auf die anstehenden Deutschen Meisterschaften haben die Leichtathletinnen und Leichtathleten des SC Preußen 06 e.V. Münster hinter sich. Auf diversen Qualifikationswettkämpfen sind jede Menge Tickets für die verschiedenen Titelkämpfe gebucht worden.

Die zuvor bei den Trainingslagermaßnahmen in Spanien und Portugal gelegten Grundlagen bildeten die Basis der Erfolge der Mannschaft von Elke und Frank Bartschat. Die Trainer bilanzieren nun insgesamt 34 Einzel- und sieben Staffelqualifikationen für die DM in den verschiedenen Altersklassen.

In Nürnberg (21. und 22. Juli) dürfen acht SCP-Aktive als Solisten ihre Disziplinen absolvieren und drei Staffeln. Preußens Bundeskader-Athletin Lena Malkus hat per Wildcard das Recht, am Weitsprung teilzunehmen – in der Stadt, in der sie im Juli 2015 den deutschen Titel gewann. Vor 4000 Zuschauern sprang sie damals in der Innenstadt Nürnbergs mit 6,74 m zum Triumph. Aktuell ist ihr neues Mitwirken nach einer Blinddarm-OP in Frage gestellt.

Im U-23-Bereich sind die Preußen derzeit besonders gut aufgestellt. 16 Einzel- und drei Staffelstarts sind in Heilbronn möglich, wenn es am 30. Juni und 1. Juli für die Junioren zur Sache geht. „Dass wir in diesem Bereich ebenso breit wie formstark aufgestellt sind, ist auch ein Resultat der Arbeit mit diesen Atheten im U-20-Bereich desVorjahres“, erkennt Frank Bartschat die erwünschte Entwicklung. Bei den deutschen Meisterschaften im U-18- und U-20-Bereich (27. bis 29. Juli in Rostock) hat der SCP-Tross Stand jetzt zehn Solisten dabei und das Anrecht auf einen Staffelstart erworben.

Auf NRW-Ebene sind sogar 62 Normen unterboten worden und entsprechend Tickets für diese Wettkämpfe am 8. Juli in Bottrop in der Tasche. Auf westfälischer Ebene sind es 34 an der Zahl für den Bereich U 16 bis U 20.

Auf den deutschen Bestenlisten des Sommers finden sich derzeit in den verschieden Disziplinen die Namen von 17 Preußenathleten sowie dreier Staffeln – gleich sechs Asse sind unter den besten fünf Platzierten zu finden.

Text: Thomas Austermann


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Preußen-Leichtathletik stellt sich neu auf und setzt zukünftig auf Breitensport-Angebote

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Die Leichtathletik hat beim SC Preußen Münster eine lange Tradition und ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Etwa 170 Athletinnen und Athleten laufen mittlerweile mit dem Adler auf der Brust auf und streben nach persönlichen Bestleistungen. Die meisten von Ihnen werden auch in Zukunft ihre Heimat beim SC Preußen haben, auch wenn sich die Ausrichtung verändern wird. „Wir wollen die lange Tradition der Leichtathletik gerne fortführen, den Fokus aber auf den Breitensport bis hin zum Leistungssport in der U16 und U18 richten“, kommentiert Bernhard Niewöhner, kaufmännischer Geschäftsführer beim SCP, die anstehenden Veränderungen.

Unabhängig von der weiterhin ungeklärten Zukunft des Spitzensports, wird die Leichtathletikabteilung, die ähnlich wie die Handball-, Faustball- und Tennisabteilungen eigenständig agieren wird, auch in Zukunft Training im Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbereich unter dem Dach des Gesamtvereins anbieten. Über die Neuausrichtung wurden die Mitglieder der Leichtathletikabteilung auf einer Info-Veranstaltung informiert. Durch eine breiter aufgestellte Abteilungsleitung sollen die Strukturen weiter professionalisiert und auf die speziellen Bedürfnisse, insbesondere des Nachwuchses ausgerichtet werden.

Die von der Leichtathletikabteilung auf der Info-Veranstaltung präsentierten Neuerungen stießen insbesondere in den Reihen der Nachwuchssportler und deren Eltern auf eine breite Zustimmung, sodass noch am selben Abend von engagierten Eltern ein Förderverein gegründet wurde.


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Flexibel unterwegs auf einigen Strecken: Frieda Breitkopf hat noch viel vor

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Tipps vom Bruderherz sind willkommen. Diesbezüglich hat Frieda Breitkopf, Leichtathletin im SC Preußen 06 e.V. Münster aus dem Jahrgang 2000, keinerlei Hemmungen. Schließlich hat die Zehntklässlerin des münsterischen Hittorf-Gymnasiums im knapp drei Jahre älteren Jonas Breitkopf club- und familienintern einen Ratgeber und Mitstreiter. Mit ihm gemeinsam hat sie auch den vielversprechenden Start ins Sportjahr.

Im März 2015, bei den Westfalenmeisterschaften der U-16-Jugend, setzte sich die damals 14 Jahre alte Frieda Breitkopf über 300 m als Siegerin in 42,40 Sekunden durch. Jetzt distanzierte sie als U-18-Starterin auch die U-20-Konkurrenz bei den westfälischen Titelkämpfen über die 400 m in 59,21 Sekunden. Scheu hat sie mitnichten, sich gegen Ältere beweisen zu müssen. Bei den „Deutschen“ der U-20-Altersklasse lief sie ihre Bestzeit über 200 m und schuf sich mit den 25,37 Sekunden selbst eine Marke.

In Jonas Breitkopf hat Frieda freilich auch einen Leidensgenossen – genau wie ihm setzte ihr eine hartnäckige Blessur monatelang zu. 2016 konnte gar nicht ihr Jahr werden, denn ein Teilabriss des zur Oberschenkelmuskulatur gehörenden „Musculus Sartorius“ oben an der Hüfte erlaubte ihr vornehmlich eines. „Die Ruhigstellung nämlich“, geriet Frieda Breitkopf ins sportliche Abseits. Und bewegte sich an Krücken durch den Alltag. „Mir fehlte anfangs schon die gute Laune. Ich war genervt, ich war traurig“, beschreibt sie rückblickend. Ein knappes Jahr lang ging trainingstechnisch quasi gar nichts.

Das langsame wie gezielte Herantasten nach der Gesundung hat Frieda Breitkopf, wie ihre Bruder einst im Fußballbereich von Blau-Weiß Aasee aktiv, hinter sich. Problemen mit dem Oberschenkelbeuger wird begegnet durch stabilisierendes Rückentraining. Nach der Hallensaison ist auch ihr zuversichtliches Strahlen zurück in ihren Augen. „Das Comeback auf NRW-Ebene war einfach sensationell“, wertet Preußen-Trainer Frank Bartschat. Und traut der jungen Ehrgeizigen noch einiges zu. Im Training wurden technisch betrachtet „einige Parameter umgestellt“ und auch dadurch die Grundschnelligkeit verbessert.

Frieda Breitkopf bleibt flexibel aktiv. 100 m Hürden, sagt Bartschat, könne sie ebenso ins Programm aufnehmen wie die 400 „flach“ oder die technisch anspruchsvollen 400 m Hürden. „Ich weiß, dass diese Strecke nicht einfach zu packen ist. Aber gerade das reizt mich“, kann sich das Leichtgewicht bestens vorstellen, diese Herausforderung anzugehen. Die 200 m bleiben eine ihrer Strecken – und vielleicht auch im Sommer bei der DM der unter 18-Jährigen. Anfang August wäre der Termin und Ulm das Ziel der Anreise.


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