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Lena Malkus setzt mit Auto Krause zu weiteren Höhenflügen an

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Lena Malkus zählt zu den besten Leichtathletinnen Deutschlands und auch international gehört sie zu den herausragenden Sportlerinnen ihres Alters. Die 19-Jährige geht für die Leichtathletikabteilung des SC Preußen 06 e.V. Münster an den Start – Goldmedaillengewinnerin bei den Olympischen Jugendspielen war sie, Junioren-Europameisterin und Deutsche-Juniorenmeisterin im Weitsprung auch.

Um der ambitionierten Leistungssportlerin den Spagat zwischen Psychologiestudium und hartem Trainingsalltag zu erleichtern, verleiht ihr das Autohaus Krause, langjähriger Partner der Preußen, die nötige Mobilität und stellt ihr einen flotten Flitzer zur Verfügung, der zu Lena passt.   


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Ein schneeweißer VW Up, verziert mit den olympischen Farben und dem Namenszug der Weitspringerin, lassen keinen Zweifel daran aufkommen, wer da auf Münsters Straßen unterwegs ist.  


Preußen-Leichtathletin Lena Malkus springt in Finnland zu EM-Gold

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Es war der Sprung ihres Lebens – im wahrsten Sinne des Wortes. Noch nie war Lena Malkus, Aushängeschild der Leichtathletikabteilung des SC Preußen 06 e.V. Münster, in einem Wettkampf so weit gesprungen. 6,76 Meter standen am Ende auf der Anzeigentafel – ausgerechnet im Finale der U23-Leichtathletik-Europameisterschaft im finnischen Tampere.

„Das ist der Hammer, ich fass‘ es gar nicht. Ich stand am Anlauf und dachte mir, komm Lena, jetzt haust du nochmal einen raus“, wird die 19-jährige Goldmedaillengewinnerin auf www.leichtathletik.de zitiert. Es war der letzte Anlauf, der Sechste. Wie so oft in ihrer Karriere zeigte die Münsteranerin, wie nervenstark sie beim letzten Absprung ist.


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WM-Norm geknackt – Jetzt geht es nach Moskau

So „ganz nebenbei“ hat Lena Malkus mit ihrem Titelgewinn auch das Ticket für die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Moskau gelöst. Auf den letzten Drücker quasi, denn bereits im August geht es nach Russland.  

Offiziell: Lena Malkus steht im Kader der Leichtatheltik-WM in Moskau

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Jetzt ist es offiziell: Lena Malkus ist vom Deutschen Leichtathletikverband (DLV) für die Leichtathletik-Weltmeisterschaft nominiert worden. Diese findet vom 10. bis 18. August im Olympiastadion Luschniki in Moskau statt.

In einer ersten Nominierungsrunde hatte der DLV 55 Athleten nominiert, die die erste DLV-WM-Norm erfüllt haben. Dazu zählt nach ihrem Goldsprung bei der U23-EM im finnischen Tampere auch Preußens Top-Athletin Lena Malkus. Mit einem Satz über 6,76 Meter knackte sie am vergangenen Sonntag die WM-Norm und darf sich auf ihre erste Senioren-WM freuen.


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„Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, ganz oben auf dem Podium zu stehen“

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Die 19-jährige Lena Malkus ist das Aushängeschild der Leichtathletik-Abteilung des SC Preußen 06 e.V. Münster. Kurz nach dem Gewinn der Goldmedaille im Weitsprung-Wettbewerb bei der U23-EM in Tampere und drei Wochen vor dem Start bei der Weltmeisterschaft in Moskau traf sich die Medienabteilung der Adlerträger zu einem Interview mit der sympathischen Athletin, in dem sie unter anderem von ihrem Siegessprung im letzten Versuch erzählt und auf die WM in Russland blickt.

Lena, du hast in Finnland mit dem EM-Titel deinen bisher größten Erfolg eingefahren. Wann hast du deine ersten Schritte in der Leichtathletik gemacht und seit wann liegt dein Fokus auf dem Weitsprung?


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Ich habe mit 10 Jahren angefangen und habe einige Disziplinen ausgeübt. Mit 13 habe ich dann begonnen, intensiv und drei bis viermal die Woche zu trainieren. Zunächst wollte ich in den Siebenkampf, seitdem ich 15 bin, konzentriere ich mich voll auf den Weitsprung.

Du bist in Bremen geboren. Wie bist du nach Münster gekommen?

Ich habe nur ein Jahr in Bremen gewohnt. Dann sind meine Eltern mit mir nach Steinfurt gezogen, wodurch die Nähe zu Münster gegeben war. Mit 15 Jahren bin ich dann ins Sportinternat gegangen.

Neben der Leichtathletik hast du zunächst dein Abitur gemeistert und hast danach mit einem Psychologiestudium begonnen. Wie wichtig ist dir deine Ausbildung neben dem Sport?

Das ist mir sehr wichtig. Es gibt ja viele Profisportler, die neben dem Sport nichts mehr machen. Meine Eltern haben mir die Wichtigkeit einer Alternative zur Leichtathletik immer vermittelt, vor allem weil es im Sport auch zum Beispiel durch Verletzungen schnell vorbei sein kann. Außerdem benötige ich auch die Beanspruchung meines Kopfes (lacht).

Wie anstrengend ist die Doppelbelastung und wie sieht dein typischer Tagesablauf aus?

Es gibt schon schwierige und anstrengende Phasen, wenn zum Beispiel Klausuren anstehen. Im Semester habe ich morgens zwei Stunden Vorlesung, danach gehe ich zwei Stunden auf den Trainingsplatz. Nach dem Mittagsessen ruhe ich mich kurz aus und habe dann am Nachmittag nochmal zwei Stunden Training. Die freie Zeit ist gering, aber diese versuche ich mir dann so angenehm wie möglich zu gestalten.

Wie sieht der genaue Trainingsplan einer Weitspringerin aus?

Es gehört das Technik-, Sprint- und Krafttraining dazu. Die Elemente des eigentlichen Sprungs, den Anlauf und den Absprung übe ich isoliert, um mich voll auf eine Sache zu konzentrieren. In den Wochen unmittelbar vor einem Wettkampf werden alle Phasen dann zusammengeführt.

Nach der Umstrukturierung und der Ausgliederung aus der LG Ratio bist du den Preußen treu geblieben. Was war dafür ausschlaggebend?

Natürlich waren die Trainer, mit denen ich schon lange zusammengearbeitet habe und ein gutes Gespann bilde, ein wichtiger Grund. Ich habe aber auch die Unterstützung des Vereins gemerkt, deshalb wollte ich bei den Preußen bleiben.

Du hast die Trainer, Elke und Frank Bartschat, angesprochen. Wie wichtig sind sie für dich?

Sie haben eine enorme Bedeutung für mich. Sie sind bei jedem Training und bei jedem Wettkampf dabei. Das kann ich mir auch nicht mehr anders vorstellen, denn ihr Zuspruch auch in schweren Zeiten tut mir ungemein gut.

Mit welchen Zielen bist du zur U23-EM nach Tampere geflogen?

Ich wollte in der Qualifikation gute Leistungen zeigen und die Top 8 erreichen. Das hat sehr gut funktioniert und ich bin als Drittbeste ins Finale eingezogen und man hat nach der Qualifikation gesehen, dass es für eine Medaille reichen kann. Mit dem Titel habe ich nicht gerechnet, bin aber umso glücklicher wie es am Ende gelaufen ist.

Was fühlt man, wenn man nur noch einen Versuch hat, um einen großen Erfolg zu erreichen? Hilft in so einer Situation auch das Psychologiestudium?

Bisher hatte ich nur die Grundlagen in meinem Studium, aber es kann helfen. Ich merke an mir persönlich, wie wichtig mentale Stärke vor allem zum Ende eines Wettkampfes ist. Der Druck ist dann groß, aber ich versuche immer mich über das zuvor erreichte zu freuen und mir so wenig Gedanken wie möglich zu machen. In Tampere war das nicht schwer, da ich vor meinem letzten Sprung den dritten Platz schon sicher hatte. Den Wettbewerb zu gewinnen und darüber hinaus die WM-Norm zu knacken, hätte ich mir nicht träumen lassen.

Wie ist das Gefühl ganz oben auf dem Treppchen zu stehen und die Goldmedaille umgehängt zu bekommen?

Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, ganz oben auf dem Podium zu stehen. Zunächst bekommt man die Goldmedaille und dann wird auch noch für die eigene Leistung die Nationalhymne gespielt.

Mit welchen Ambitionen fährst du im August nach Russland zur Weltmeisterschaft?

Ich will es erst einmal genießen für die A-Nationalauswahl an den Start zu gehen. Darüber hinaus kann ich wertvolle Erfahrungen sammeln und die Abläufe kennenlernen, um für die Zukunft gewappnet zu sein. Natürlich will ich mich im Wettkampf auch ordentlich präsentieren. Mal schauen, für was es am Ende dann reichen wird.

Worauf freust du dich am meisten, wenn du an die WM denkst?

Natürlich auf die Atmosphäre. Es werden viel mehr Zuschauer als bei meinen vorherigen Wettkämpfen im Stadion sein. Vor vielen Fans bei einer super Stimmung einen Wettkampf zu bestreiten, ist das, wofür man als Athlet trainiert.

Deine kurzfristigen Ziele hast du uns schon verraten. Was sind deine mittel- bzw. langfristigen Planungen?

Es gibt jedes Jahr große Wettkämpfe. Da steht schon im nächsten Jahr die EM 2014 auf dem Programm. 2015 will ich an der U23-WM teilnehmen.

Und 2016 geht’s nach Rio de Janeiro zu Olympia…

Das wäre natürlich der absolute Wahnsinn. Aber jetzt gilt erst einmal die ganze Konzentration den Weltmeisterschaften in Moskau.

Lena Malkus auf dem Weg zur Leichtathletik-WM in Moskau

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Am Mittwoch ging es für Preußen-Leichtathletin Lena Malkus in die russische Hauptstadt, bevor am Samstag die Qualifikation (ab 17:20 Uhr live auf Eurosport) im Weitsprung ansteht. Dass die letzte Einheit am Dienstag auf heimischem Boden an ihrem 20. Geburtstag stattfand, rückte angesichts der bevorstehenden Ereignisse in den Hintergrund. Da war die erste Reaktion auf die Glückwünsche des Trainers schon mal ein: "Wozu?".

"Sie soll Moskau vor allem genießen", betonte Trainerin Elke Bartschat, der man die Vorfreude ebenfalls ansieht. Und dabei war lange gar nicht klar, dass die Bartschats überhaupt an Lenas Seite sein können, bei ihrem ersten internationalen Auftritt in der A-Nationalmannschaft. Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) vergab in diesem Jahr nur Akkreditierungen an Heimtrainer, deren Athleten Medaillenchancen haben. Kurzerhand organisierten die beiden Anreise und Tickets in Eigenregie und machten Lena damit eine Riesenfreude. "Wenn man sich bei jedem Wettkampf in der Saison mit denselben Ritualen vorbereitet, bei denen die beiden eine große Rolle spielen, ist es schon blöd für den Kopf, wenn das beim größten Wettkampf auf einmal anders ist", sagte Lena. Umso größer war die Freude, als Elke Bartschat am Montag mit der Überraschung herausrückte.


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In Moskau hat Lena zudem mit Silke Spiegelburg eine sehr erfahrene WM-Athletin als Zimmerpartnerin, die ihr vielleicht zusätzlich Nervosität nehmen kann. Soweit man überhaupt von Nervosität sprechen kann: "Für mich ist die Situation total angenehm. Niemand erwartet etwas von mir. So kann ich doch einfach motiviert allen zeigen, was ich kann", so die 19-Jährige.

Sprinterin Maren Silies im Interview: „Ich bin froh und stolz auf mich, dass ich durchgehalten habe“

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Maren Silies (21) ist ein waschechtes Preußen-Urgestein. Auf dem Gymnasium traf sie Preußen-Trainerin Nanny Wichmann-Krekeler, die ihr Talent erkannte und sie zur Leichtathletik und zum SC Preußen brachte. Schon früh, mit gerade einmal 17 Jahren, durchbrach die Sprinterin die 100m-Schallmauer von 12 Sekunden und musste sich anschließend daran messen lassen. Nach folgenden schwierigeren Jahren konnte die BWL-Studentin in diesem Jahr mit einer neuen Bestzeit über 200m von 24,67s und einem siebten Platz bei den Deutschen U23-Meisterschaften wieder an alte Leistungen anknüpfen. Im Interview erzählt sie, wie es ihr in der Zwischenzeit ergangen ist, wie sie Studium und Training unter einen Hut bringt und warum Trainingspartner so wichtig sind.

Hallo Maren, du hast gerade die Prüfungsphase an der Uni hinter dich gebracht. Wie liefen die Prüfungen?


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Ich hoffe ganz gut, die Ergebnisse bekomme ich erst im September.

Dadurch, dass ich meine Prüfungen relativ spät geschrieben habe, hatte ich das Glück, keine Uni und auch kein Training mehr zu haben und mich voll auf das Lernen konzentrieren zu können.

Du bist vor einem Jahr für dein BWL-Studium nach Paderborn gezogen, trainierst aber weiterhin bei Frank Bartschat in Münster. Wie bekommst du Studium und Training unter einen Hut? Wie organisierst du dich?

Vor allem braucht man ein gutes Zeitmanagement.Am Anfang war es für mich sehr stressig und ich hatte oft das Gefühl, das alles nicht unter einen Hut zu bekommen. Doch mittlerweile habe ich mich gut organisiert und an die Situation gewöhnt. Dadurch, dass ich im letzten Semester immer nur 3 bis 4 Tage in der Woche Uni hatte und durch meinen Studiengang die Möglichkeit habe, meine Kurse so zu legen, wie es mir gut passt, klappt es eigentlich ganz gut. Natürlich schaffe ich es in der Woche nicht, jeden Tag nach Münster zum Training zu fahren, aber auf den Anlagen des LC Paderborn habe ich gute Trainingsmöglichkeiten. Am Wochenende versuche ich dann in Münster all die Einheiten nachzuholen, die man alleine kaum machen kann, wie z.B. Techniktraining.

Bleibt da noch viel Freizeit und für das, was man sonst in deinem Alter macht?

Ich habe nicht das Gefühl, weniger Freizeit zu haben als vorher. Ich mache jetzt schon lange Leichtathletik und habe es bis jetzt immer ganz gut hinbekommen, Freunde, Freizeit, Training und Schule/Uni zu verbinden. Das Einzige was jetzt dazu kommt, ist die Zugfahrt.

Du betreibst diesen Sport schon seit deiner Kindheit und wurdest von der Grande Dame des SC Preußen, Nanny Wichmann-Krekeler, entdeckt und gefördert, bevor du in die Trainingsgruppe von Frank und Elke Bartschat gewechselt bist. Wie bist du zur Leichtathletik gekommen und was fasziniert dich an dieser Sportart?

Ich habe schon immer viel Sport gemacht. Es gibt nur wenige Sportarten, die ich nicht ausprobiert habe. Zu Leichtathletik kam ich über die AG an meiner Schule (Annette von Droste Hülshoff-Gymnasium), die Nanny damals angeboten hat. Es hat mir von Anfang an Spaß gemacht, vor allem, weil ich gemerkt habe, dass ich darin ganz gut bin und wir damals eine ziemlich gute Staffel hatten. Dann macht das Ganze natürlich noch mehr Spaß. Irgendwann war ich dann so weit, dass ich mich für eine Sportart entscheiden musste, weil es einfach zu viel wurde mit 3 mal Leichtathletik und 2 mal Tennis in der Woche.

Damals habe ich mich für die Leichtathletik entschieden und es bis jetzt nie bereut.

Du hast schon 2009, im Alter von 17 Jahren, das erste Mal die „Schallmauer“ von 12 Sekunden über 100m geknackt und bist 11,98s gelaufen. Kam das damals überraschend?

Ja, das kam für mich schon sehr überraschend. Aber damals konnte ich diese Zeiten noch gar nicht richtig einordnen. Erst in den weiteren Jahren habe ich gemerkt, was das für eine Leistung war. Ich habe in den darauffolgenden Jahren immer wieder versucht, an diese Zeiten heranzulaufen.

Danach gab es eine etwas längere Durststrecke bis in diesem Jahr der Knoten geplatzt ist und du bei den Deutschen U23-Meisterschaften über 200m weit unter 25 Sekunden geblieben und mit 24,67s tolle Siebte geworden bist. Wie hast du die vier Jahre dazwischen erlebt?

Das war schon eine sehr mühsame Zeit. Ich habe angefangen an meinen Leistungen zu zweifeln und es fällt schwer sich immer wieder zu überwinden weiter zu machen. Ich bin froh und stolz auf mich, dass ich durchgehalten habe. Endlich wurde das ganze belohnt.

Du trainierst in einer starken Trainingsgruppe mit Lena Malkus, Theresa Greb, Kathrin Czichon und Julia Nepicks. Wie wichtig ist das Training in solch einer Gruppe?

Es ist das Wichtigste für mich beim Training. Dabei geht es gar nicht um die starken Leistungen der anderen, sondern darum, dass man Leute hat, mit denen man sich gut versteht.

Man geht zusammen durch dick und dünn. Anstrengende Tempoläufe sind zusammen nur halb so schlimm und Staffelerfolge machen noch mehr Spaß als der Einzelerfolg.

Dein Trainer Frank Bartschat sagt, dass du bei deiner Größe (1,79m) und deinen Hebeln eigentlich prädestiniert bist für die Langsprintstrecke 400m. Wie stehst du dazu?

Was meine Größe betrifft, hat er bestimmt Recht. Doch auch was meine Schrittfrequenz angeht sind die 400m eigentlich eher geeignet für mich als der Kurzsprint.

In diesem Jahr hast du dich ja auch das erste Mal auf dieser Strecke probiert und bist auf Anhieb tolle 57,85s gelaufen, obwohl der Lauf, von außen betrachtet, nicht annähernd perfekt war und du viel zu langsam angelaufen bist. Wie war der Lauf für dich?

Ich fand ihn eigentlich ganz gut. Ich habe noch kein Gefühl für die Strecke, das muss sich erst entwickeln. Ich war froh, dass Julia Nepicks mit mir gelaufen ist und ich mich gut an ihr orientieren konnte. Alleine hätte ich mich wahrscheinlich noch nicht einmal getraut in 27,5s anzulaufen.

Wie sehen deine nahen Ziele aus? Wird es weitere Ausflüge in den Langsprint geben oder vielleicht sogar einen Disziplinwechsel? Oder bleibst du dem Kurzsprint treu?

Bis jetzt machen mir die 200 Meter noch mehr Spaß. Gerade durch die guten Zeiten in diesem Jahr. Ich würde gerne herausfinden, was da noch drinsteckt. Bestimmt werde ich ab und zu mal 400 Meter laufen, aber die 200 Meter bleiben erst mal meine Lieblingsstrecke.

Seit jeher hat der SC Preußen immer starke 4×100-Meter-Staffeln zusammengestellt, die unter anderem 2009 Deutschen Jugendrekord lief und im selben Jahr sogar Deutscher Jugend-Meister wurde. Du warst bei all diesen Erfolgen dabei. Auf welcher Position läufst du am liebsten und was bedeutet die Staffel für dich?

Am liebsten laufe ich an der 3. Position. Ich liebe es die Kurve zu laufen, auch bei den 200 Metern, und habe Spaß an beiden Wechseln beteiligt zu sein. Staffellaufen ist für mich das Beste an der Leichtathletik. Ich laufe schon seit Jahren in der Preußen-Staffel. Früher bei Nanny waren wir schon erfolgreich und das hat sich in den weiteren Jahren so fortgesetzt.

Es ist das Staffellaufen, was mich die letzten Jahre angetrieben hat weiter zu machen, da die Einzelerfolge leider ausblieben. Es macht wahnsinnig Spaß zusammen zu laufen – und sich zusammen über Erfolge freuen zu können.

Was hast du dir konkret für deine Strecken vorgenommen in der Hallensaison und in der Sommersaison 2014?

Das ist noch nicht so ganz klar. Ich setzte mich bald mit Frank zusammen und dann besprechen wir die kommende Saison. Ich muss abschätzen, wie viel Zeit ich im nächsten Semester für das Training aufbringen kann. Vielleicht lasse ich auch die Wintersaison aus, das entscheidet sich noch.

Wie erwähnt, die Klausuren sind geschafft, die Saison vorbei, du hast nun Ferien. Geht es noch in den Urlaub?

Ja stimmt, das ist ein gutes Gefühl, einfach mal an nichts denken zu müssen und nur Zeit für sich zu haben. Ich fahre morgen in den Urlaub nach Frankreich und dann geht es ganz entspannt in die nächste Saison.

Vielen Dank für das Gespräch!

 

Das Interview führte Mara Konjer.

Karriereende: SCP-Leichtatheltin Theresa Greb im Interview

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Mit Theresa Greb hat eine der erfolgreichsten Preußen-Athletinnen  der letzten Jahre nach einer schwierigen, von Verletzungen bestimmten Saison, ihren Rücktritt vom Leistungssport verkündet. Die 23jährige Dreispringerin und langjährige Bundeskaderathletin, die in ihrer Karriere unter anderem mehrere Deutsche Jugend-Meistertitel und Medaillen im Aktivenbereich gewinnen konnte, wird eine große Lücke, nicht nur in der Leistungsbilanz der Leichtathletikabteilung, sondern vor allem auch bei ihren Trainingskameraden der Gruppe Bartschat hinterlassen. 2010 kam sie aus Herne zum SC Preußen und fand in Münster mehr als nur eine sportliche Heimat. Im Interview spricht sie über ihre Zeit in Münster, die Gründe für ihr Karriereende und über ihr neues Leben ohne Spikes.

Theresa, du hast viele mit deiner Nachricht, den Leistungssport an den Nagel hängen zu wollen, verblüfft oder sogar geschockt. Wie geht es dir selbst mit dieser Entscheidung?


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Ich stehe hundertprozentig hinter meiner Entscheidung und bin im Moment sehr zufrieden so wie es ist. Trotzdem war es natürlich nicht leicht zu sagen, dass ich die Spikes in Zukunft nicht mehr schnüren werde.

Welche Gründe hattest du für dein Karriereende?

Es gab mehrere kleinere und größere Gründe für diese Entscheidung. Sicherlich hat mich auch die letzte Saison beeinflusst, die alles andere als gut für mich gelaufen ist. Hierbei ist nur schade, dass ich die letzten Wettkämpfe nicht mit den Leistungen beenden konnte, die ich mir vorgenommen hatte.

Du bist eine von sehr wenigen Top-SportlerInnen, die es bisher geschafft haben, das Studium nicht zu verlängern und trotzdem den vollen Trainingsumfang zu leisten. Deinen Bachelor in Psychologie hast du in der Regelstudienzeit von sechs Semestern geschafft und das auch noch mit der beeindruckenden Abschlussnote von 1,1 und hast es gleichzeitig auf 7 bis 9 Trainingseinheiten in der Woche gebracht. War das im Masterstudium dann nicht mehr miteinander zu vereinbaren?

Ich glaube, dass das Masterstudium auf eine etwas andere Art für mich herausfordernd ist, besonders dadurch, dass ich jetzt im letzten Studienjahr bin. Da ist es beispielsweise schwierig, die Praktika in den Semesterferien mit den Trainingslagern noch unter einen Hut zu bringen. Hinzu kommt, dass ich gerade mit meiner Masterarbeit beginne, die zwar spannend, aber auch sehr zeitintensiv ist.

Dein Bundestrainer (Tamas Kiss) und auch deine Heim-Trainer Elke und Frank Bartschat sehen dich noch längst nicht am Ende deiner sportlichen Leistungsfähigkeit und trauen dir sogar Weiten um 14 Meter zu. Machen es dir solche Aussichten nicht besonders schwer, der Leichtathletik den Rücken zu kehren?

Auf jeden Fall macht es das richtig schwer. Besonders als mein Bundestrainer vor ein paar Wochen angerufen hat, hatte ich schon kurz den Gedanken, ob die Entscheidung richtig war. Auf der anderen Seite freue ich mich sehr, dass alles zu hören und es macht natürlich auch ein wenig stolz. Obwohl ich diese Leistungen natürlich auch gerne einmal gezeigt hätte.

Du hast für den Leistungssport viel auf dich genommen, hast in Bochum an der Ruhr-Universität studiert und in Münster trainiert, hast schließlich sogar die Universität gewechselt, um dich mehr auf den Sport konzentrieren zu können. Bereust du diese Schritte im Nachhinein?

Nein, auf gar keinen Fall und ich würde es auch wieder so machen. Es war für mich auf jeden Fall die richtige Entscheidung, 2010 nach Münster zu Elke und Frank Bartschat zu wechseln, auch wenn das bedeutete, zwischen Uni und Training zu pendeln. Dass ich jetzt in Münster studiere, machte es natürlich das letzte Jahr leichter und ich bin hier sehr zufrieden, auch unabhängig vom Sport.

Ein kurzer Rückblick auf deine erfolgreichen Sportlerjahre: Seit 2010 bist du in der Trainingsgruppe von Elke und Frank Bartschat. Schon 2007, im Alter von 17 Jahren, warst du sehr erfolgreich unterwegs, wurdest Deutsche Jugendmeisterin im Weit- und Dreisprung, warst beim EYOF (European Youth Olympic Festival) auch im Nationaltrikot am Start. 2010 und 2012 kamst du im Dreisprung bei Deutschen Meisterschaften auf das Treppchen, holtest außerdem Medaillen mit der Staffel und im Siebenkampf. Das ist eine ganz schön lange Liste von Erfolgen. Welches war für dich das persönlich schönste Erlebnis in deiner Laufbahn?

Da kann ich gar nicht nur ein Einziges sagen. Natürlich war der Start im Nationaltrikot erst einmal etwas ganz besonderes, genau wie die beiden Titel bei den Jugendmeisterschaften. Besonders schön waren für mich aber auch die beiden Bronzemedaillen bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Karlsruhe 2012 sowohl im Dreisprung, als auch mit der 4x200m Staffel. Und im letzten Jahr fand ich es super, mich einmal im Siebenkampf zu probieren. Das war vor allem mit der Mannschaftsmedaille [Anm: Bronzemedaille bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften] ein tolles Erlebnis.

Wie wird es nun für dich weitergehen? Bleibst du der Leichtathletik und/oder dem SC Preußen Münster in irgendeiner Form treu?

Das weiß ich ehrlich gesagt noch gar nicht genau, aber natürlich werde ich mir Wettkämpfe meiner Trainingsgruppe nicht entgehen lassen und ordentlich anfeuern.

Wie sehr wirst du das Training, die Wettkämpfe und deine Trainingskameraden vermissen?

Alle drei vermisse ich schon ein wenig. Es hat immer unglaublich viel Spaß gemacht, mit der Trainingsgruppe zusammen zu trainieren. Das war mit das Wichtigste beim täglichen Training, dass man sich untereinander so gut versteht. Natürlich ist es schade, sich jetzt nicht mehr jeden Abend zu sehen, aber man kann ja auch abseits des Trainingsplatzes gemeinsam etwas machen. Es ist aber auch ein gutes Gefühl, etwas mehr Zeit neben der Uni zu haben und sich auf andere Dinge konzentrieren zu können.

Welche beruflichen Pläne hast du für die Zukunft?

Da steht in nächster Zeit einiges an. Erst einmal möchte ich nächstes Jahr mein Studium abschließen und dann anschließend eine Ausbildung zur Kinder- und Jugendpsychotherapeutin beginnen. Außerdem möchte ich mich gerne zur Sportpsychologin weiterbilden und wer weiß, vielleicht lande ich so bald wieder beim SC Preußen Münster.

Leichtathleten der Preußen trainieren ab sofort an ausgezeichnetem Standort

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Am Donnerstag übergab der Vizepräsident des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen (FLVW), Hans Gerhard Schulz, in den Räumlichkeiten der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) eine Urkunde, die der Leichtathletik am Standort Münster für den Olympiazyklus 2013-2016 den Titel „Landesleistungsstützpunkt im besonderen Interesse“ bescheinigt. Stellvertretend nahm Prof. Dr. Bernd Strauß von der WWU Münster als Spitzensportbeauftragter für den Landesleistungsstützpunkt die Auszeichnung entgegen.

„Wir sind sehr stolz, dass es uns gelungen ist, auf eine erfolgreiche Art und Weise mit unseren Partnern zusammenzuarbeiten“, freute sich Prof. Dr. Strauß über die Aufwertung des Standortes. Einer dieser angesprochenen Partner ist der SC Preußen 06 e.V. Münster als derzeit wichtigster Kooperationsverein des Landesleistungsstützpunktes. Die Leichtathletik-Abteilung der Preußen feierte nicht nur in der vergangenen Freiluft-Saison große Erfolge und trug dadurch in großem Maße zu der Verbesserung des Standortes bei.


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Preußen-Trainer glücklich über Auszeichnung

Dementsprechend erfreut zeigte sich Frank Bartschat, der gemeinsam mit seiner Frau Elke die Leichtathleten der Adlerträger betreut: „Wir sehen diese Erweiterung als Anerkennung für die Arbeit der letzten vier Jahre, in der ein neues System aufgebaut und etabliert wurde.“ Als Konsequenz aus den nachlassenden Erfolgen wurde im Jahr 2008 in Kooperation von FLVW und dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) eine hauptamtliche Teilstelle errichtet und mit Elke Bartschat besetzt.

Das Ziel wurde dafür klar und deutlich formuliert: „Sportliche Entwicklung junger Talente und Strukturierung der Leichtathletik am Standort Münster“. Im Ergebnis wurde ein „Netzwerk Leistungssport“ als beispielgebende konzeptionelle Grundlage erarbeitet und vor Ort in Münster umgesetzt. Ziel des Konzeptes war und ist auch weiterhin das Erreichen einer effektiven Vernetzung der zur Verfügung stehenden Komponenten, um eine möglichst optimale und zukunftsorientierte Förderung der Athleten zu gewährleisten.

„Nachhaltigkeit entscheidend“

Als positives Beispiel für hervorragendes Zusammenwirken kann Weitspringerin Lena Malkus angeführt werden. Mit 15 Jahren bezog Malkus das Sportinternat und schloss sich der Leichtathletikabteilung der Preußen an. Eingebettet in dieses funktionierende, auf den Leistungssport abgestimmte Umfeld, startete sie ihre Laufbahn mit dem ersten internationalen Erfolg im Jahre 2009. Mittlerweile hat sie, jährlich begleitet von überragenden internationalen Triumphen, im Jahr 2012 erfolgreich ihr Abitur gemacht und ein Studium der Psychologie an der WWU Münster aufgenommen.

Trotz der Auszeichnung und der vorangetriebenen Strukturen haben die Trainer ihre weiteren Aufgaben voll im Blick. „Wir werden uns nicht auf den Erfolgen ausruhen und die neuen Strukturen mit Leben füllen müssen. Die Nachhaltigkeit ist entscheidend“, wünscht sich Elke Bartschat, dass der Standort auch nach 2016 die neu bescheinigte Auszeichnung besitzt.


Leichtathletik: Neue Preußen-Elf offiziell vorgestellt

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„Die Planungen sind abgeschlossen und deshalb wollen wir heute auf das neue Jahr blicken“, freute sich Klaus Ehling, Abteilungsleitung Leichtathletik, am Dienstag, die neuen Gesichter des SC Preußen 06 e.V. Münster vorzustellen. Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer – Nur drei Eigenschaften, die die neuen Adlerträger in ihren Disziplinen brauchen und auch allesamt mitbringen.

„Es ist schön zu sehen, dass wir heute verheißungsvolle Talente begrüßen durften. Es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und unsere Strukturen weiter mit Leben gefüllt werden, was auch ein Verdienst unserer hervorragenden und extrem engagierten Trainer ist“, sprach Sportvorstand Carsten Gockel der gesamten Leichtathletikabteilung ein Kompliment aus.


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„Unsere Abteilung ist ungemein gewachsen und hat sich wunderbar entwickelt, das freut uns ganz besonders. Mit 93 Athleten und acht Trainern sind wir im letzten Jahr zu einer großen Familie geworden“, zog auch Trainerin Elke Bartschat eine positive Bilanz und wagte einen Blick in die Zukunft: „Auch 2014 wollen wir sportlich erfolgreich sein und uns in allen Bereichen weiterentwickeln.“

Im Rahmen einer Pressekonferenz begrüßte der Adlerklub insgesamt elf neue Athleten der Leichtathletikabteilung und stellte diese der Öffentlichkeit offiziell vor. Frieda Breitkopf (Sprint/Weitsprung) kommt vom TuS Hiltrup, Saskia Krüger (Hammerwurf) wechselt vom TV Beckum und Robin Schneider (Speerwurf) verlässt den TB Hassels in der kommenden Saison Richtung Münster, sowie Thorben Witte (110 m Hürden), der vom TuS Eintracht Minden kommt. Dank einer Kooperation mit dem TVE Greven 1898 e.V. konnten die Preußen mit Tom Brack (Speerwurf/Hammerwurf) und Katharina Funke (Speerwurf) zwei weitere Nachwuchssportler willkommen heißen.

Seit September 2013 sind Miriam Höller (Mittelstrecke), die zuvor beim KSV Kevelaer trainierte, und Michele Klocke (Weitsprung/Mehrkampf), die für die LG Viersen an den Start ging, im Sportinternat Münster zu Hause und finden mit dem Jahreswechsel beim SCP auch sportlich eine neue Heimat. Von der LG Region Karlsruhe wechselt Johanna Hartig und zieht ab Januar ebenfalls in das Sportinternat der Domstadt.

Auch Sprinter Sebastian Schürmann gehört zu den neuen Adlerträgern, der mit seinem Trainer Peter Seiffert vom SC Falke Saerbeck bei den Preußen anheuert und nach seinem Abitur ein Studium an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster aufnehmen will.

„Ich wollte mich weiterentwickeln, dabei aber in der Region bleiben. Hier gefallen mir besonders die Vereinsstrukturen, deshalb ist Münster für mich die optimale Lösung“, freut sich Schürmann, der unter anderem U20-Vizeeuropameister mit der 4×100-Meter-Staffel geworden ist, auf seinen neuen Verein.

Komplettiert wird die neue Startelf durch Ronja Siekmann (100 m  Hürden) von der LG Wennigsen, die bei den Deutschen U20-Jugendmeisterschaften sowie bei den Deutschen U23-Juniorenmeisterschafen jeweils den dritten Platz belegen konnte und ab sofort den Adler auf der Brust trägt.

Leichtathleten blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurück

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Nach dem ersten Jahr im eigenen Trikot fällt das Resümee der Leichtatheltikabteilung des SC Preußen 06 e.V. Münster für das Jahr 2013 ausnehmend positiv aus. Neben dem alles überstrahlendem U23-EM-Titel von Lena Malkus und ihrer Teilnahme bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Moskau, konnten sich die SCP-Athleten insgesamt 20 mal in den DLV-Jahres-Bestenlisten platzieren, darunter sogar sechs Mal in den Top 10.

Lena Malkus ist auch hier mit 4 Platzierungen unter den Top 40 die erfolgreichste Athletin der Adlerträger. Platz eins in der U23-Alterklasse und Platz zwei in der Aktivenklasse werden ergänzt durch Platz 25 über 200m in der U23 und Platz 40 in der Aktivenklasse. Auch in den internationalen Bestenlisten ist die Münsteranerin weit oben zu finden. In der europäischen U23-Bestenliste ist sie Dritte, in der europäischen Aktivenliste Vierzehnte und in der Weltbestenliste sogar Zwanzigste.


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Auch Dreispringer Christoph Garritsen hat mit vier Platzierungen in den DLV-Bestenlisten ein tolles sportliches Jahr hinter sich. In allen Jugendbestenlisten (U18 Platz 5, U20 Platz 15, U23 Platz 22) und sogar in der Aktiven-Bestenliste (Platz 36) konnte sich der erst 16-Jährige platzieren. Mit Julien McLeod und Julian Suhr konnten sich beide Hürdensprinter jeweils drei Mal in allen ihnen möglichen Altersklassen platzieren, in der Altersklasse U20 sind beide unter den Top 10. Die Damen-Sprintstaffel mit Kathrin Czichon, Lena Malkus, Maren Silies und Julia Nepicks und Hammerwerferin Lea Jaschke schafften es jeweils zwei Mal in die Bestenlisten.

Zuversichtlich ins Jahr 2014

Im Hinblick auf 2014 lassen diese Ergebnisse Einiges erwarten, zumal auch unter den Neuzugängen einer ist, der im letzten Jahr acht Mal in den Listen zu finden ist: Sprinter Sebastian Schürmann schaffte es 2013 auf allen Sprintstrecken in der Altersklasse U20 in die Top 10. Über 400m ist er sogar bester deutscher Jugendlicher. 2014 darf der erst 17 Jährige nochmals in dieser Altersklasse an den Start gehen und dann warten die U20-Weltmeisterschaften in Eugene, USA. Für Lena Malkus gibt es in ihrer Altersklasse 2014 keinen internationalen Höhepunkt, weswegen die Europameisterschaften in Zürich zumindest im Hinterkopf sein werden. Julien McLeod und Julian Suhr sind nun der Jugend entwachsen und es wird abzuwarten sein, wie die Umstellung auf die höheren Hürden gelingt. Für die unter 18 Jährigen ist 2014 ein besonderes Jahr, denn es warten die zweiten Olympischen Jugendspiele in Nanjing, China. 2010 konnte Lena Malkus dort den Sieg im Weitsprung feiern, vier Jahre später wäre für Christoph Garritsen die Teilnahme ein toller Erfolg.

Preußens “Kleine” ganz groß – Schülersportfest Dortmund, 19.01.2014

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Die “Großen” legten bei den Westfälischen Meisterschaften am Samstag vor und die “Kleinen” standen dem am Sonntag beim Dortmunder Schülersportfest an selber Stelle in nichts nach. 17 Preußen hatten am Ende des Tages 25 persönliche Bestleistungen und drei Normen für die Westfälischen Schülermeisterschaften am 2. März in Paderborn zu vermelden.

Erneut konnte Neuzugang Lukas Genenger in der Altersklasse U16 mit einem dritten Platz über 60m und einer Zeit von 7,83s glänzen. Die Zeit bedeudete zudem die Erfüllung der A-Norm für die Westfälischen Meisterschaften. Diese schaffte auch Frieda Breitkopf (U16) über 60m in hervorragenden 8,47s und Platz 4. Im Weitsprung erreichte sie mit 4,57m außerdem eine neue persönliche Bestleistung und Platz sechs.


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Eine weitere Normerfüllung gab es durch Joost Lübben (U14), ebenfalls über 60m. In 8,64s wurde er Dritter. Weitere Bestleistungen erzielte er im Weitsprung (4,33m) und über 800m (2:36,26min).

Über 60m gab es insgesamt sieben weitere persönliche Bestleistungen durch Ole Patterson und Jonas Ja (beide U14), Hendrik Block (U14), Berenike Paul, Nena Bögenkröger und Anna Jolie Erdmann (alle U14) und Mia Schulz (U16). Außerdem lief der elfjährige Joel Amadi die 50m so schnell wie nie zuvor. Auch im Weitsprung verbesserten sich einige Preußen: Ole Patterson, Jonas Ja, Hendrik Block, Berenike Paul, Anna Jolie Erdmann, Mia Schulz und Wini Amadi. Christina Dalhoff (U14) kam im Hochsprung mit 1,30m ebenfalls zu einer neuen Bestleistung.

Diese Flut an Verbesserungen bestätigt das Förderkonzept des SC Preußen Münster und die gut Arbeit der Trainer. Die enge Zusammenarbeit mit den Münsteraner Schulen und dem Landessportbund NRW beginnt zu fruchten. Das erkennen auch immer mehr Eltern von Leichtathletik-begeisterten Kindern. “Wir freuen uns sehr über die vielen Anfragen und das Interesse. Wir benötigen nur dringend zuverlässige und begeisterungsfähige Übungsleiter und Trainer, um allen Kindern gerecht zu werden”, sagt Trainer Frank Bartschat und gibt lachend zu, dass es sich dabei um ein Luxusproblem handelt. Denn andere Vereine haben dank der verkürzten Schulzeit und des demographischen Wandels mit Mirgliederschwund zu kämpfen.

Die neue Generation Preußen hat sich indes aufgemacht, einmal in die Fußstapfen der Großen zu treten.

Leichtatheltik: Sebastian Schürmann zweifacher Westdeutscher Meister

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Preußen-Leichtathlet Sebastian Schürmann holte zwei Titel in der Altersklasse U20 nach Münster: Zunächst dominierte er die 200m in 21,87s, anschließend trat er noch über 60m an. Über die 200m war er damit etwas langsamer als bei den Westfalenmeisterschaften am letzten Wochenende in Bielefeld. Trainer Peter Seiffert und sein Schützling probierten diesmal eine andere Renntaktik aus, die (noch) nicht ganz aufging. Seinen ersten Platz in der Deutschen Bestenliste konnte Schürmann dennoch verteidigen. Die kürzeste Sprintstrecke liegt ihm aufgrund seiner Körpergröße von 1,96m eigentlich nicht so sehr, dennoch gewann er auch hier in sehr starken 6,86s, die Platz zwei in der deutschen Bestenliste in seiner Altersklasse bedeuten.

Doch nicht nur Sebastian Schürmann glänzte an diesem Wochenende. Auch für Maren Silies platzte endlich der Knoten in ihrer Paradedisziplin: Über 200m wurde sie in 24,77s tolle Vierte. Die Zeit bedeutete zudem die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in Leipzig am 22./23. Februar. Ein beachtliches Debüt feierte sie zudem über die doppelte Hallenrunde: In 57,51s wurde sie über 400m Siebte und verfehlte dabei die DM-Norm um nur 51 Hundertstel.


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Die erst 16-jährige Michele Klocke wurde im Weitsprung der U20 mit neuer persönlicher Bestleistung von 5,51m hervorragende Vierte. Über 60m schied sie in 8,16s im Vorlauf aus. Dreisprung-Ass Christoph Garritsen und 400m-Sprinter Christian Kupper mussten an diesem Sonntag leider verletzt passen.

Text: Mara Konjer

Leichtathletik: Sebastian Schürmann ist Deutscher Jugendmeister

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Nach seinen Vorleistungen in der laufenden Hallensaison war Preußen-Sprinter Sebastian Schürmann Medaillenkandidat auf allen drei Sprintstrecken. Letztlich entschied er jedoch, zusammen mit seinem Trainer Peter Seiffert, sich auf die kürzeren Distanzen 60m und 200m zu konzentrieren und die 400m erst im Sommer wieder in Angriff zu nehmen. Am Ende holte er sich die Deutsche Jugendmeisterschaft über die 200m-Distanz mit persönlicher Bestzeit.

Dass das keine schlechte Entscheidung gewesen sein sollte, deutete sich bereits am Samstag nach den 200m Vorläufen an: Als Schnellster zog er mit Saisonbestzeit von 21,76s ins Finale ein und sicherte sich dort mit dieser Leistung zudem eine der für ihn vorteilhaften äußeren Bahnen. Am Sonntagmorgen standen dann zunächst die 60m Vorläufe ein. Auch hier lief er locker in 7,01s in die Halbfinals, haderte jedoch mit seinem Start. Im Halbfinale legte er in 6,96s ein paar Körner zu und qualifizierte sich als Achter noch für das Finale. Da es dort an diesem Tag schwer werden würde mit einer Medaille, fiel die Entscheidung schnell, dass man verzichten und sich ganz auf das anschließende 200m Finale konzentrieren würde.


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Im ersten der zwei Finalläufe legte mit dem Wilhelmshavener Till Helbig einer seiner größten Konkurrenten um den Titel die tolle Zeit von 21,82s vor. Im zweiten Finallauf war es schließlich an Sebastian Schürmann, nachzulegen. Vom Start weg lief er dabei ein ganz starkes Rennen auf der Außenbahn und überquerte die Ziellinie in der neuen Deutschen Jahresbestleistung und persönlicher Bestzeit von 21,61s vor Eliab Boll aus Hamburg, der sich in 21,90s Bronze hinter Till Helbig sicherte.

Trotz dieser souveränen Vorstellung haderte Schürmann anschließend dennoch ein wenig mit seiner Vorstellung: „Mit der Zeit bin ich zufrieden, mit dem Start nicht, der war schlecht“.

Für Dreispringer Christoph Garritsen waren die Deutschen Hallenmeisterschaften ein Ausflug zur älteren Konkurrenz. Dem 17jährigen, der die Deutsche U18-Bestenliste in diesem Winter anführt, wurden als Viertem der Meldeliste Außenseiterchancen auf eine Medaille zugeschrieben. Dass er dafür seine Saisonbestleistung von 14,59m würde überbieten müssen, war klar. Das gelang ihm dieses Mal noch nicht ganz. Im letzten Versuch schob er sich mit 14,11m noch von Platz acht auf Platz sieben vor. Trainerin Elke Bartschat war dennoch nicht unzufrieden und blickt bereits auf den Sommer, in dem für Garritsen wieder Deutsche Meisterschaften in seiner eigenen Altersklasse anstehen.

Text: Mara Konjer

Programmtipp: „Vision Gold“ mit Lena Malkus am Donnerstag auf N24

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Das Sportmagazin „Vision Gold“ auf N24 begleitet in der nächsten Ausgabe vier junge, aufstrebende, erfolgreiche deutsche Leichtathletinnen in ihrem Alltag. Mittendrin: Preußen-Leichtathletin und U23-Europameisterin Lena Malkus.

In der Sendungsbeschreibung heißt es: In Münster haben die „Vision Gold“-Reporter Lena Malkus (20) besucht. Sie schied bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2013 in Moskau im Weitsprung in der Qualifikation denkbar knapp aus, zeigte aber schon da ihr großes Potential. Im Juniorinnenbereich hat sie fast alles gewonnen.


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Ebenfalls portraitiert werden Gesa Felicitas Krause (Hindernisläuferin), Tatjana Pinto (Sprinterin aus Münster) und Marie-Laurence Jungfleisch (Hochsprung).

Die Erstsendung von „Vision Gold“ ist am Donnerstag, 27. März, um 18:25 Uhr auf N24 zu sehen. Wiederholungen gibt es am 28.03. um 13:05 Uhr und am 29.03. um 9:40 Uhr.

 

Leichtathletik: Schürmann und Garritsen in den Deutschen Hallenbestenlisten auf der Spitzenposition

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Jetzt ist es amtlich: Die finalen Deutschen Hallenbestenlisten wurden am Wochenende veröffentlicht. Und es zeigt sich: Auch wenn Aushängeschild Lena Malkus mal eine Saison auslässt, braucht sich die Leichtathletikabteilung des SC Preußen 06 e.V. Münster nicht zu verstecken. Im Gegenteil. Zwei Mal stellen SCP Athleten den besten Deutschen der Saison. Neu-Preuße Sebastian Schürmann führt die Bestenliste über 200 Meter bei den unter 20-Jährigen an, Dreisprungtalent Christoph Garritsen die im Dreisprung der unter 18-Jährigen.

Dass Schürmann zudem ein Allround-Talent ist, beweist er mit Platz 3 über 60 Meter und Platz 4 über 400 Meter in derselben Altersklasse. Nach dem Deutschen Meistertitel über 200m sind diese Statistiken ein weiteres i-Tüpfelchen auf einer tollen Saison. Beide Athleten finden sich in ihren Disziplinen auch in den Top 30 der jeweils höheren Altersklassen wieder, Garristen ist in der Altersklasse U20 sogar Sechster. Ein Fingerzeig in Richtung Zukunft!


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Und eine weitere Preußen-Athletin konnte in dieser Saison erstmals in die Top 30 Deutschlands vorstoßen: Für Maren Silies reichte es bei ihrem Debüt über 400 Meter in der Frauen-Klasse auf Anhieb für Platz 24.

Text: Mara Konjer


Leichtathletik: Sieben Titel für die Werfer der Preußen

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Der Saisonauftakt der Werfer des SC Preußen 06 e.V. Münster verlief schon einmal viel versprechend. Vier Athleten erreichten bei den Kreiswurfmeisterschaften in Telgte bei zehn Starts sieben Meistertitel. Lea Jaschke gewann in Ihrer Altersklasse den Diskus- und den Kugelstoßwettbewerb (33,27m/1kg, 10,76m/4kg), Katharina Funke (U18) gewann das Speerwerfen (31,59m/500gr.), das Diskuswerfen (25,13m/1kg) und das Kugelstoßen (10,42m/3kg). Tom Brack machte es Katharina nach. Auch er gewann in seiner Altersklasse U18 alle drei Konkurrenzen. Die Kugel (5kg)landete bei 11,59m, der Diskus(1,5kg) bei 27,84m und der Speer (700gr.) bei 42,74m. Auch der Jüngste (M13) in der Wurfgruppe – Jonas Ja, traute sich zum ersten Mal an Speer (Platz 4) und Diskus (Platz 2). Die Kugel landete ebenfalls bei einer Bestweite (6,24m /Platz 3).

Es war der erste Tag an dem die Athleten im Freien geworfen haben. Bisher waren nur kurze Würfe ins Netz unter dem Hallendach möglich. Daher waren die Platzierungen sehr gut, die Weiten aber teilweise noch nicht. Die Athleten müssen sich nun in den nächsten Wettbewerben und vor allem im Trainingslager in den Osterferien im Sportleistungszentrum Hannover an das Werfen in die Weite gewöhnen und noch viel an der Schnelligkeit arbeiten.


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Ziel sind im Sommer die Landesmeisterschaften. Katharina Funke hat mit den oben genannten Leistungen schon die Qualifikation für den Speerwurf und das Kugelstoßen erreicht. Im Übrigen hat Lea Jaschke beim Gewinn der Landesmeisterschaft im Hammerwurf vor ein paar Wochen nicht nur die persönliche Bestweite (53,72m), sondern auch die Qualifikationsnorm für die Deutschen Juniorenmeisterschaften im Sommer gekackt.

Platz drei und Norm für die 4x400m Staffel der Männer des SC Preußen Münster

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Es war eine Premiere für alle Beteiligten: Der SC Preußen Münster konnte in der Vergangenheit vor allem mit der 4x100m Staffel der Frauen etliche Erfolge feiern. An diesem Sonntag waren bei den Westdeutschen Langstaffel-Meisterschaften allerdings erstmals zwei Staffeln über die längere Sprintdistanz am Start. Von vornherein war klar: Die Staffel der Männer kann bei der Entscheidung um die Westdeutsche Meisterschaft sogar ein gewichtiges Wörtchen mitreden.

Doch zunächst galt es für die Frauen um Startläuferin Julia Nepicks, Maren Silies, Johanna Juhnke und Mara Konjer, die kurzfristig für die erkrankte Heike Schreiner eingesprungen war, sich auf der ungewohnten Strecke zu behaupten. Im ersten von zwei Zeitläufen schickte Julia Nepicks Maren Silies nach einem beherzten Lauf als Zweite auf die Stadionrunde. Silies lieferte sich einen packenden Kampf mit der zweiten Läuferin des TSV Bayer 04 Leverkusen und hinterließ dabei einen sehr starken Eindruck bei Trainer Frank Bartschat. Wiederum als Zweite übernahm Johanna Juhnke, Schlussläuferin Mara Konjer brachte den zweiten Platz des Laufes schließlich ins Ziel. In der Endabrechnung bedeutete die Zeit von 4:05,79 min Platz sieben, mit dem im Vorfeld nicht unbedingt zu rechnen war.


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Die hohen Erwartungen erfüllten anschließend die Männer, die in der Besetzung Sebastian Schürmann, Christian Kupper,  Stefan Vinbrüx und Sven Rengelink an den Start gingen. Neuzugang Schürmann, der sich in diesem Jahr für die U20-Weltmeisterschaften in Eugene, USA, qualifizieren möchte, brachte die Staffel in einem sehr engen Rennen in Führung. Christian Kupper und Stefan Vinbrüx auf Position zwei und drei konnten diesen Platz zunächst verteidigen. Sven Rengelink musste dann als Schlussläufer die starken Staffeln des TSV Bayer 04 Leverkusen und des LT DSHS Köln passieren lassen, verteidigte aber erfolgreich den Podestplatz. Mit Platz drei waren Athleten und Trainer durchaus zufrieden, noch erfreulicher war allerdings die Zeit von 3:16,85 min, denn diese bedeutete die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften im Juli in Ulm.

 

Leichtathletik: Preußen erfolgreich beim TG-Kids-Cup

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Beinahe musste das Sportfest der TG Münster am vergangenen Samstag als Schwimmwettkampf ausgetragen werden, so sehr hatte der Himmel seine Pforten pünktlich zum Wettkampfbeginn geöffnet. Diesen äußeren Bedingungen trotzten jedoch die jungen Leichtathleten des SC Preußen 06 e.V. Münster, allen voran die unter 10-jährigen Minis, die den Kids-Mannschafts-Cup souverän für sich entscheiden konnten. Leif und Joscha Zentgraf, Torben Jaunich, Laura Brandhofe, Lilly Kray, Jakob Burgmer, Majka Kruszyna und Juliane Hoeping bekamen für ihren Sieg einen Pokal und erfreuten damit ihre Trainer Christian Kupper und Maren Silies.

Aber auch die etwas älteren Preußen zeigten bei strömendem Regen und Temperaturen um 10 Grad Celsius, dass das konsequente Training unter den Trainern Elke und Frank Bartschat, sowie Daniel Kohle, Früchte trägt. Fünf Siege, vier zweite und vier dritte Plätze standen in der Endabrechnung zu Buche. Im Vierkampf der U14 gab es dabei einen Doppelsieg für den SC Preußen Münster: Berenike Paul gewann knapp vor Vereinskollegin Christina Dalhoff. Die 16-jährige Johanna Hartig gewann die 100m der weiblichen U18 in 12,91 Sekunden, lief damit bis auf drei Hundertstel an ihre Bestleistung heran und schaffte die Qualifikation für die Westfälischen Jugendmeisterschaften. Jeweils Siege über die 800m-Distanz gab es für Miriam Höller (U18) und Konstantin Klüver (U12), der sich außerdem den dritten Platz im Vierkampf sichern konnte. Hendrik Steffen Block entschied den Dreikampf der männlichen U16 für sich.


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Einen zweiten Platz über die 100m der männlichen U18 gab es für Lukas Genenger in 12,28 Sekunden. Diese Zeit bedeutet zudem die Qualifikation für die Westdeutschen Meisterschaften der U20. Im Weitsprung sprang er mit 5,31 Meter zudem auf den dritten Platz. Weitere zweite Plätze gab es für Jasmin Feldmann im Dreikampf (U16) und Elohme Haskaj im Vierkampf (U12).

Die dritten Plätze von Ole Patterson (U14) und Jana Tvorogova (U12) komplettierten das erfolgreiche Mannschaftsergebnis. Die Trainer hoffen für die nächsten Wettkämpfe nun auf Wetterbesserung, ein toller Start in die Saison war das Sportfest dennoch.

Text: Mara Konjer

Leichtathletik: Fulminanter Saisoneinstand für Schürmann – Freiluftbestleistung für Dreispringer Garritsen

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Es war ein Wochenende mit vollem Programm für die Trainer Elke und Frank Bartschat, sowie Peter Seiffert, denn ihre Athleten waren gleich bei drei Wettkämpfen am Start: Sebastian Schürmann nutzte am Samstag den Sprint-Cup des LT Bremen für seinen Saisoneinstieg, Dreispringer Christoph Garritsen war am Sonntag beim traditionellen Springer-Meeting in Garbsen bei Hannover am Start und fünf weitere Preußen-Leichtathleten nutzten die Kreismeisterschaften in Rheine, die ebenfalls am Sonntag ausgetragen wurden.

Die Veranstalter des Sprint-Cups in Bremen hatten vorher eine Rückenwindgarantie für alle Sprintstrecken ausgegeben. Diesen nutzen wollte Sebastian Schürmann über 100m und 200m. Und das tat er: In ausgezeichneten 10,61 Sekunden stellte er exakt seine persönliche Bestleistung aus dem Vorjahr ein und überraschte damit seinen Peter Seiffert: „Ich hatte am Dienstag im Training zwar bereits gute Ansätze gesehen, aber dass er schon so weit ist hätte ich nicht gedacht. Der Wettkampf kam aus dem vollen Training. Das ist eine schöne Überraschung.“ Mit dieser Zeit war er 2013 drittschnellster 100m-Sprinter in Deutschland in der Altersklasse U20. In diesem Jahr will er sich für die U20-Weltmeisterschaften im amerikanischen Eugene qualifizieren, die Norm über 100m liegt bei 10,52 Sekunden. Bis auf 9 Hundertstel kam er in Bremen also schon heran. Dabei liegt die Stärke des hochgewachsenen Sprinters eher auf der doppelten Distanz. Auf diese verzichtete Schürmann in Absprache mit seinem Trainer jedoch am Samstag. Nach überstandenen Abi-Klausuren fehle ihm noch etwas die Frische. Dieser Auftakt lässt jedoch noch Einiges erwarten.


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Ähnlich gut lief es für Dreispringer Christoph Garritsen am Sonntag in Garbsen. Er gewann den Dreisprung-Wettkampf der U18 gegen die versammelte nationale Konkurrenz mit 14,55m. Damit stellte er zudem eine neue Freiluft-Bestleistung auf und hakte die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften locker ab. Die mitgereiste Trainerin Elke Bartschat war mit dem ersten Saison-Wettkampf ihres Schützlings mehr als zufrieden.

Ehemann Frank Bartschat hatte sich mit fünf Athleten für die Kreismeisterschaften in Rheine entschieden. Im Jahnstadion lief Julia Nepicks über 400m in 57,22 Sekunden zur Norm für die Deutschen U23-Meisterschaften. Knapp verpasst wurde diese von Torben Witte über 110m Hürden. In 15,80 Sekunden blieb er genau zwei Zehntel über der geforderten Zeit. 400m-Sprinterin Maren Silies bestätigte ihre gute Sprintform und erreichte über 100m nach 12,31 Sekunden und über 200m nach 25,17 Sekunden das Ziel. U18-Athletin Miriam Höller steigerte ihre Saisonbestleistung über 800m um zwei Sekunden auf 2:25,81 min. 400m Hürden Spezialist Stefan Vinbrüx hatte sowohl über 100m, als auch über 200m Pech mit den Startblöcken, die beide Male wegrutschten. Gute Zeiten wurden dadurch leider verhindert.

Text: Mara Konjer

Bestzeiten für Preußen-Leichtathletinnen bei Stadioneinweihung

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Maren Silies läuft sich von Wettkampf zu Wettkampf immer stärker in DM-Form. Bei den Kreismeisterschaften des Kreises Münster/Warendorf im neuen Uni-Stadion am Horstmarer Landweg lief sie im Vorlauf in 12,26 Sekunden zu einer neuen Saisonbestleistung – und das bei 1,8m Gegenwind. Anschließend nutze sie den 400m Lauf der Frauen für einen Trainingstest, in dem sie nach 200m ausstieg. Bei Trainer Frank Bartschat hinterließ sie dabei einen hervorragenden Eindruck: „Leider wurden heute keine 200m angeboten, deswegen mussten wir den 400m Lauf als Test nutzen. Das sah sehr gut aus. Ich bin auf den ersten 400m Wettkampf von Maren gespannt.“ Dieser ist schon für das nächste Wochenende geplant, wenn die Trainingsgruppe bei der Kurpfalz-Gala in Weinheim am Start ist. Im Endlauf über 100m der Frauen konnte Silies sich dann sogar noch einmal steigern und holte sich den Kreismeistertitel in 12,18 Sekunden. Mit der Premiere im Uni-Stadion zeigte sie sich dabei durchaus zufrieden. Zweite in der Frauenklasse wurde 400m Sprinterin Julia Nepicks, die der Vorlaufzeit von 12,78 Sekunden im Endlauf 12,81 Sekunden folgen ließ.

Ebenfalls stark präsentierte sich U18-Athletin Johanna Hartig. In 12,64 Sekunden lief sie eine neue persönliche Bestleistung und zum Sieg in ihrer Altersklasse.


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Ebenfalls einen Sieg fuhr Johanna Juhnke über 400m der Frauen ein. In 63,56 Sekunden verbesserte sie zudem ihre Bestzeit um mehr als 1,5 Sekunden. Knapp geschlagen geben musste sich dagegen Sven Rengelink über 400m der Männer. In 51,17 Sekunden wurde er hinter Jan Vogt vom TV Herkenrath Zweiter. Vorher testeten Rengelink und 400m Hürden Spezialist Stefan Vinbrüx ihre Sprintfähigkeiten im 100m Lauf der Männer. Bei starkem Gegenwind lief Vinbrüx in 11,46 Sekunden auf Rang drei und Rengelink in 12,02 Sekunden auf Rang sieben.

Lukas Genenger hatte ebenfalls mit dem Gegenwind, der alle Sprintentscheidungen begleitete, zu kämpfen. In 12,83 Sekunden kam er über Platz drei in der Altersklasse U18 nicht hinaus.

Allen Kreismeistern wurde neben den Titeln noch eine weitere Ehre zuteil: Da es sich um die Premiere im Uni-Stadion handelte,  sind alle Gewinner nun automatisch auch Stadionrekordhalter.

Text: Mara Konjer

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